Tennis bei den US Open Famoser Alcaraz imponiert bei Halbfinal-Einzug in New York
Carlos Alcaraz setzt sein unterhaltsames Tennis bei den US Open beim Halbfinaleinzug fort. Seinen Teil zu einem möglichen Showdown mit Djokovic hat er erledigt - und will sich nun mit Golf ablenken.

New York - Mit dem nächsten eindrucksvollen Auftritt ist der spanische French-Open-Champion Carlos Alcaraz seinem erhofften zweiten Titel bei den US Open einen Schritt nähergekommen. Der 22-Jährige zog mit dem dominanten 6:4, 6:2, 6:4 gegen den tschechischen Viertelfinal-Außenseiter Jiri Lehecka ins Halbfinale des New Yorker Grand-Slam-Turniers ein.
Der US-Open-Sieger von 2022 steht damit vor einem möglichen Tennis-Showdown am Freitag gegen Novak Djokovic. Der serbische Rekordmann müsste dafür sein Viertelfinale gegen den amerikanischen Vorjahresfinalisten Taylor Fritz in der deutschen Nacht zu Mittwoch gewinnen.
Mögliche Rückkehr auf Platz eins der Weltrangliste im Kopf
Es sei schwierig nicht darüber nachzudenken, dass er in den kommenden Tagen wieder auf Platz eins der Weltrangliste zurückkehren könne, sagte Alcaraz. Lächelnd kündigte er an, an seinen nächsten beiden spielfreien Tagen den Tennisschläger auch mal gegen den Golfschläger zu tauschen. Seinen Sieg nach 1:56 Stunden hatte der Golf-Fan auch diesmal wieder mit einem imaginären Golfschlag gefeiert.
Im Viertelfinale bot Alcaraz einmal mehr unterhaltsames Tennis. Auch wenn ein spektakulärer Schlag durch die Beine zu weit flog, war der Spanier klar überlegen. In den ersten beiden Sätzen raubte Alcaraz dem Weltranglisten-21. aus Tschechien mit schnellen Breaks jeweils in den ersten Spielen die Hoffnung. Im dritten Satz war dann der Aufschlagverlust des Tschechen zum 5:4 für Alcaraz die Entscheidung. Schneidet Alcaraz in New York besser ab als sein Rivale Jannik Sinner, löst er den Italiener an der Spitze der Weltrangliste ab.