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Formel 1 Folgen für Verfolger Norris: WM-Duell spitzt sich zu

Sein Manöver gegen den Teamkollegen in Singapur sorgte für Diskussionen. Nun räumt Lando Norris ein, dass es nicht ohne Konsequenzen bleibt.

Von dpa 17.10.2025, 08:38
Das Manöver von Lando Norris in Singapur hat Folgen. (Archivbild)
Das Manöver von Lando Norris in Singapur hat Folgen. (Archivbild) Darko Bandic/AP/dpa

Austin - Das Stallduell um die Fahrer-Weltmeisterschaft in der Formel 1 spitzt sich weiter zu. Für Verfolger Lando Norris hat sein umstrittenes Manöver gegen McLaren-Teamkollege und WM-Spitzenreiter Oscar Piastri zuletzt in Singapur Folgen für die alles entscheidenden Wochen. 

„Die Sachen würden überprüft und es hat Auswirkungen auf mich bis zum Ende der Saison“, sagte der 25 Jahre alte Brite vor dem Großen Preis der USA in Austin. „Es ist auch nicht so, dass ich mit allem davonkomme.“

Was war passiert?

Norris hatte gleich nach dem Start durch ein Überholmanöver Piastri in Bedrängnis gebracht, dieser hatte sich umgehend über den Funk bei den McLaren-Verantwortlichen beschwert. Es war nicht der erste Vorfall zwischen den beiden, die von der Teamleitung stets freie Fahrt bekommen. 

Im WM-Klassement schmolz Piastris Führung auf 22 Punkte auf Norris. Titelverteidiger Max Verstappen liegt im Red Bull 63 Zähler zurück und hat damit auch noch Chancen auf den fünften Triumph in Serie. Die Team-WM ist bereits zugunsten von McLaren entschieden. Dass der Titel auf dem Podium in Singapur zunächst ohne Piastri gefeiert wurde, der noch Interviews nach dem Frustrennen gab, heizte die Diskussionen zusätzlich an. 

Auf die Nachfrage eines Reporters, wie denn die Konsequenzen aussehen würden, wich Norris auf dem Circuit of the Americas lachend aus. Klarer wurde auch Piastri nicht unbedingt. „Die Schlussfolgerung war, dass das, was in Singapur passiert ist, nicht der Art und Weise entspricht, wie wir als Team Rennen fahren wollen“, sagte er. Norris habe dafür auch die Verantwortung übernommen. Die teaminternen Regeln würden sich nun auch nicht ändern. „Das Thema ist abgeschlossen, und wir blicken nun in die Zukunft“, sagte Piastri.