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Internationaler Fußball Berichte: Manchester City will degradierten Donnarumma

Gianluigi Donnarumma ist einer der besten Torhüter der Welt - und trotzdem von seinem Club Paris aussortiert worden. Jetzt scheint seine Zukunft in England bei einem Startrainer zu liegen.

Von dpa 13.08.2025, 17:10
Bei Manchester City im Gespräch: Torwart Gianluigi Donnarumma.
Bei Manchester City im Gespräch: Torwart Gianluigi Donnarumma. Sven Hoppe/dpa

Udine - Nach seiner Degradierung beim Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain ist der italienische Weltklasse-Torwart Gianluigi Donnarumma ein heißes Thema beim englischen Spitzenclub Manchester City. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat der 26-Jährige bereits mit City-Trainer Pep Guardiola gesprochen und auch eine weitgehende Einigung über einen Vertrag in Manchester erzielt.

Bevor sie Donnarumma verpflichten können, müssen die Engländer allerdings erst noch ihren bisherigen Stammtorwart Ederson verkaufen. Der Brasilianer wird von Galatasaray Istanbul umworben.

Donnarumma „enttäuscht und entmutigt“

Donnarumma ist von seinem aktuellen Club Paris nicht für das europäische Supercup-Finale am Mittwochabend gegen Tottenham Hotspur nominiert worden. Der Italiener verabschiedete sich daraufhin in den sozialen Netzwerken bereits von den PSG-Fans und attackierte dabei auch seinen Trainer Luis Enrique. „Leider hat jemand entschieden, dass ich nicht länger Teil der Gruppe sein und zum Erfolg der Mannschaft beitragen kann. Ich bin enttäuscht und entmutigt“, schrieb er.

Hildebrand kritisiert PSG und Barça

Hintergrund dieses Konflikts ist, dass sich Luis Enrique einen anderen Spielertypen für die Torwartposition wünscht und deshalb den Franzosen Lucas Chevalier von OSC Lille verpflichten ließ. „Es ist meine Entscheidung und der Verein unterstützt mich“, sagte der Spanier über die Ausbootung von Donnarumma.

Weil der deutsche Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen ein ähnliches Problem mit seinem Verein FC Barcelona hat, kritisierte der frühere Toptorwart Timo Hildebrand die beiden Großclubs PSG und Barça scharf. „Das sind zwei Beispiele, die sehr krass und eklatant sind. Es gab wenig Respekt“, sagte der 46-Jährige bei Sport1. „Das ist fast nicht zu begreifen. Es sind zwei Torhüter, die über viele Jahre bei zwei Topclubs Topleistungen gebracht haben.“