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Bayer 04 Leverkusen

18.08.2014, 15:27

Der
Trainer: Roger Schmidt


Der Auftrag des neuen Chefcoaches von Bayer Leverkusen ist klar: Der 47-jährige Roger Schmidt soll die Attraktivität des Werksclubs in der Bundesliga mit aggressivem Offensivfußball steigern. Das Erfolgskonzept des FC Red Bull Salzburg, mit dem Schmidt österreichischer Meister geworden ist und der in der vergangenen Saison mehr als 100 Tore erzielte, hat er mitgebracht. "Wir werden eine ähnliche Spielweise hier sehen. Der Ansatz soll nicht sein, etwas besser als der Gegner zu spielen, sondern ihm unser Spiel aufzudrücken", erklärte Schmidt, der seine Profi-Trainerkarriere beim SC Paderborn (2011/12) in der 2. Liga begonnen hatte.

Der Star: Karim
Bellarabi


Karim Bellarabi ist nicht nur Leverkusens Shootingstar, sondern gehört in dieser Saison sogar zu den Besten der Liga. In der Vorbereitung erkämpfte sich der Deutsch-Marokkaner erst einen Stammplatz im Verein und beeindruckte mit acht Toren und vier Vorlagen in der Hinrunde sogar Bundestrainer Joachim Löw. Der stellte Bellarabi gegen Polen auch in der Nationalmannschaft von Beginn an auf.

Das Ziel: Einen Titel


Bayer Leverkusen hat laut Geschäftsführer Michael Schade große Ziele für die neue Bundesligaspielzeit: "Vizekusen darf nicht der Deckel alles Denkens sein. Wir müssen alles dafür tun, einen Titel, einen Pokal zu holen." Auch Sportdirektor Rudi Völler gibt sich kämpferisch: "In Dortmund sagen sie, dass sie die Bayern ärgern wollen. Wir wollen die Dortmunder ärgern."

Die Mannschaft: Investitionen


Bayer Leverkusen ist dank neu ausgehandelter Finanzierungsstrategie auf dem Transfermarkt investitionsfreudig. Der Werksclub erhält seine Zuwendungen von der Bayer AG seit dieser Saison drei Jahre im Voraus. Prompt verpflichteten die Leverkusener in Angreifer Josip Drmic vom 1. FC Nürnberg, dem offensivstarken brasilianischen Außenverteidiger Wendell von Gremio Porto Alegre und Hakan Calhanoglu vom Hamburger SV drei hochkarätige Neuzugänge für zusammen fast 30 Millionen Euro. Auf Leihbasis wechselte auch Innenverteidiger Kyriakos Papadopoulos vom FC Schalke 04 an den Rhein.

Das Aufgebot:


Tor: 1* Bernd Leno, 22 David Yelldell, 25 Dario Kresic

Abwehr: 5 Emir Spahic, 13 Roberto Hilbert, 14 Kyriakos Papadopoulos, 16 Tin Jedvaj, 17 Sebastian Boenisch, 18 Wendell, 21 Ömer Toprak, 26 Giulio Donati

Mittelfeld: 3 Stefan Reinartz, 6 Simon Rolfes, 8 Lars Bender, 10 Hakan Calhanoglu, 23 Robbie Kruse, 27 Gonzalo Castro, 35 Wladlen Jurtschenko

Angriff: 7 Son Heung-Min, 9 Josip Drmic, 11 Stefan Kießling, 19 Julian Brandt, 38 Karim Bellarabi

* Zahl ist jeweils die Rückennummer

(Stand: März 2015)