Großmeister Peter verbreitet koreanische Kampfkunst

Genthin (fmü). Großmeister Heiko Peter nahm kürzlich im Genthiner Traditional Taekwon-Do Black Belt Center Gürtelprüfungen ab.

Seit der Wiedervereinigung findet das Traditional Taekwon-Do immer mehr Anhänger in den neuen Bundesländern, so auch in Genthin. An der Verbreitung der koreanischen Kampfkunst hat Peter maßgeblichen Anteil. Er war der erste Meister, der das Traditional Taekwon-Do in den neuen Bundesländern vorgestellt und unterrichtet hat. Seit 2004 betreut er auch die Schule in Genthin, die derzeit über 100 Aktive verzeichnet. Für seinen Einsatz und seine Aufbauarbeit in Ostdeutschland wurde Heiko Peter von der Taekwon-Do-Legende, Großmeister Kwon Jae Hwa, in diesem Jahr ausgezeichnet. Kwon Jae Hwa selbst brachte vor 45 Jahren Taekwon-Do nach Deutschland und gilt als "Vater" des europäischen Taekwon-Do.

"Nicht von schlechten Eltern" ist somit der "Stammbaum" des Genthiner Traditional Taekwon-Do Black Belt Centers. Und dies stellten rund 30 Taekwondo-Schüler bei ihrer Gürtelprüfung unter Beweis. Unter den strengen Augen des Großmeisters bestanden alle Teilnehmer ihre Prüfung. Fünf Frauen und Männer errangen den Rotgürtel, die Vorstufe zum schwarzen Gürtel. Eine besondere Leistung erbrachte der 23-jährige Wladimir Bengel, der nach einer Stunde intensiver Prüfung sich den schwarzen Gürtel verdient hatte. Großmeister Heiko Peter war mit den Prüflingen sehr zufrieden und lobte die vorbildliche Trainerarbeit von Frank Müller, der sein Vertreter vor Ort ist.