Halberstädter VC verpasst Einzug in die nächste Runde

Halberstadt (pjo/fbo) l Für den Halberstädter VC verlief der Start in die neue Spielzeit wenig erfolgreich. In der ersten Runde des VVSA-Pokals mussten sich die Domstädter beim Hederslebener SV 31 mit 0:3 geschlagen geben. Schon vor Anpfiff war den Spielern des HVC klar, dass dieses Match kein Spaziergang wird, zu gut kennt man die Stärken des Gegners aus der Landesklasse West.

Das Spiel begann sehr ausgeglichen und war von einigen nervösen Aktionen geprägt. Trotz zunehmend durchdringenderer Angriffsaktionen der Außenangreifer Andreas Spornhauer und Christopher Eckers gelang es dem HVC-Sechser nicht in die Partie zu finden. Zu groß war die Fehlerquote im Spielaufbau, wodurch der Angriff für den Hederslebener Block zu durchsichtig blieb. In der entscheidenden Phase des ersten Satzes fehlte es den Halberstädtern noch am nötigen Biss, um die wichtigen Punkte zu erzielen, sodass dieser Durchgang mit 26:28 abgegeben wurde.

Nachdem in der Pause vor dem zweiten Satz klare und motivierende Worte für neuen Antrieb sorgen sollten, schienen diese auch zu wirken. Starke Blockaktionen durch Marcus Döring und Jens Mehnert sorgten für eine 7:2 Führung. In der Folgezeit entwickelte sich eine ausgeglichene Partie in der beide Mannschaften durch starke Schmetterbälle punkteten. Den Hederslebenern gelang es durch zwei Aufschlagserien die Abwehrriege des HVC unter Druck zu setzen. Eine Auszeit und die Einwechselung von Martin Kunze sollten für Ruhe und Stabilität im Aufbauspiel sorgen, doch zu selten kam die Annahme sauber zum Zuspieler Ronald Göttel. Die Angriffe konnten nicht wie gewollt schnell über die Mittelblocker Christian Gerloff und Pascal Jordan gespielt werden. Durch weitere Unkonzentriertheiten ging auch der schon sicher geglaubte zweite Satz an die Heimmannschaft.

Mit dem Willen zur Besserung wurde auch der dritte Durchgang konzentriert begonnen und eine 9:5-Führung herausgespielt. Starke Aufschläge und eine verbesserte Blockarbeit ließen Hoffnungen auf den ersten Satzgewinn aufkeimen. Der Vorsprung wurde bis zum 21:16 mitgenommen und die geforderte Wende war greifbar nah. Doch war es wiederum eine Aufschlagserie der Hederslebener, die bekannte technische Probleme aufzeichnete. Nervosität machte sich breit im Spiel des HVC, wodurch nun kaum noch erfolgreiche Aktionen zu verbuchen waren. Letztendlich war es auch der stärkere Wille der Spieler des HSV 31, die unter euphorischem Jubel auch den letzten Satz mit 27:25 und somit die Partie für sich entscheiden konnten.

Halberstädter VC: Döring, Eckers, Gerloff, Göttel, Jordan, Mehnert, Kunze, Spornhauer.