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Handball SCM-Kreisläufer Gullerud am Rücken operiert

Der SC Magdeburg muss bis Februar auf Magnus Gullerud verzichten. Der Kreisläufer wurde am Freitag in Magdeburg am Rücken operiert.

Von René Miller 12.12.2020, 02:41

Magdeburg l Die personellen Probleme beim SC Magdeburg reißen nicht ab. Für den Rest des Jahres müssen die Grün-Roten ohne Magnus Gullerud auskommen. Der Kreisläufer wurde gestern Vormittag in Magdeburg am Rücken operiert und fällt bis Februar aus.

Leider hatte sich das seit einigen Wochen schon angedeutet. Deshalb saß der Norweger in den letzten Spielen größtenteils nur auf der Bank. Lediglich in Leipzig war Gullerud noch einmal voll dabei und warf vier Tore. Trainer Bennet Wiegert: „Für das Spiel in Leipzig haben wir es noch einmal hinbekommen. Aber danach ging es nicht mehr. Und ihn weiterhin konservativ zu behandeln, funktionierte auch nicht mehr. Deshalb blieb in enger Absprache mit den Ärzten nur die Entscheidung, sich operieren zu lassen.“

Mit der Hoffnung, dass Gullerud Anfang Februar wieder ins Training einsteigen und Ende Februar in den Spielbetrieb zurückkehren kann. Die WM im Januar in Ägypten fällt für den 29-Jährigen dadurch natürlich aus. „Das tut mir natürlich sehr leid für ihn“, so Wiegert, der aktuell jetzt aber auch eine Alternative in der Abwehr und am gegnerischen Kreis weniger hat.

Da müssen sich jetzt Zeljko Musa und Moritz Preuss die Aufgaben teilen. Dass die beiden zuletzt gut drauf waren, dürfte für eine gewisse Erleichterung sorgen.

Denn auch Piotr Chrapkowski quält sich immer noch mit einer Verletzung am Sprunggelenk herum. Wiegert: „Da fehlt eigentlich ein kompletter Innenblock. Inwieweit Piotr in Balingen einsetzbar ist, müssen wir kurzfristig entscheiden.“ So wie am vergangenen Sonntag gegen Lemgo. Als die Magdeburger speziell mit den Würfen aus dem gegnerischen Rückraum Probleme hatten, gab Chrapkowski ein Zeichen, dass er helfen will und dann auch konnte.

Und auch in Balingen wartet auf die Magdeburger am Sonntag (16 Uhr, Sky) alles andere als ein Spaziergang. Wiegert: „Für mich ist Balingen neben den drei Teams ganz oben in der Tabelle die Mannschaft der Stunde. Die haben in den letzten Wochen zahlreiche Bigpoints geholt und fast nur noch gewonnen.“

Vor einer Woche gab es ein 29:25 in Hannover und zuvor wurde auch in Erlangen und Lemgo gesiegt. In eigener Halle erkämpfte Balingen gegen Leipzig beim 20:20 einen Punkt. Die einzige Niederlage seit der Länderspielpause gab es in Flensburg. Wiegert: „Wir wissen also, was dort auf uns zukommt.“