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"Ich kenne beide Seiten"

28.02.2012, 04:28

Seit vergangener Woche ist Daniel Schmidt verantwortlich für die Handballerinnen des HC Salzland 06 in der Mitteldeutschen Oberliga. Im Gespräch mit Volksstimme-Mitarbeiter Björn Richter nahm der 29-Jährige Stellung zu seiner neuen Aufgabe, wie er sie angehen will und über das Verhältnis zu seinem Vorgänger André Hein, dem er zuletzt als Co-Trainer zur Seite stand.

Volksstimme: Herr Schmidt, in der Vorwoche haben Sie das Amt von André Hein übernommen, der um Auflösung seines Vertrages gebeten hat. Wie lief die Übernahme des Teams ab?

Daniel Schmidt: Ich habe am Mittwoch vergangener Woche beim Training davon erfahren. Horst Braunisch (stellv. Vorsitzender, Anm. d. Red.) hat mich angesprochen, ob ich mir die Aufgabe vorstellen kann. Unter der Bedingung, dass ich auch personelle Unterstützung aus dem Verein erhalte, habe ich zugesagt.

Volksstimme: Wie wollen Sie als ehemaliger Co-Trainer die Aufgabe angehen?

Schmidt: Ich will auf jeden Fall mein Bestmögliches geben, dabei schauen, dass die Mädels im taktischen und athletischen Bereich fit sind. Sicher muss ich auch noch Erfahrungen sammeln, aber mir kommt es zugute, dass ich beide Seiten kenne - die des Spielers und des Trainers.

Volksstimme: Welches Fazit ziehen Sie aus der Zusammenarbeit mit André Hein?

Schmidt: Das Verhältnis hat immer funktioniert. Ich habe mich von ihm stets respektiert gefühlt und ich war immer fast ein wenig überrascht, dass er sehr auf meine Meinung Wert gelegt hat. Mich überrascht es nur ein wenig, dass er von jetzt auf gleich um Vertragsauflösung gebeten hat, mein Kenntnisstand war, dass er die Saison noch zu Ende führen wollte.