Junges HSC-Team kann in Altenburg nur gewinnen

Magdeburg l Am heutigen Sonnabend müssen die Handballerinnen des Mitteldeutschen Oberligisten HSC 2000 "nachsitzen", bestreiten sie doch ab 18 Uhr ein Nachholspiel des 8. Spieltages beim SV Aufbau Altenburg.

Dabei sind die Fronten bereits vor dem Spiel beim aktuellen Tabellenvierten klar abgesteckt. Trifft doch der aktuell beste Angriff auf die derzeitig schlechteste Angriffsformation der Liga.

Dass Altenburg den besten Angriff der Liga stellt, liegt sicherlich insbesondere an Ex-Bundesligaspielerin Vivien Walzel. Allerdings wird man sie schwer unter Kontrolle bekommen, da sie fast alle ihre Tore über Konter erzielt. Aber auch der "Rest" der Altenburger Mannschaft ist von der Erfahrung und vom Spielverständnis her den "Bandits" überlegen. Von daher dürfte der Sieger schon vor dem Spiel feststehen.

Dass der HSC 2000 in diesem Spiel mit Siegambitionen antritt, ist also unrealistisch. Gerade nach den gezeigten Leistungen in den vergangenen beiden Begegnungen. Allerdings ist die Situation sicherlich keine einfache. Aber einfach so als Punktelieferant sollte man die lange Reise in Skatstadt sicherlich auch nicht antreten.

Vielmehr muss sich die junge Mannschaft andere kleine Ziele stecken und versuchen, einige persönliche aber auch mannschaftliche Erfolgserlebnisse mitzunehmen. Grundvorrausetzung für die hoffentlich positive Entwicklung ist, dass man noch mal 60 Minuten kämpft und alles gibt, um mit einem einigermaßen positiven Gefühl in die kurze Winterpause zu gehen. Denn schon am 6. Januar steht das so wichtige Nachholspiel in Gera an.

Fehlen werden den "Bandits" am Sonnabend definitiv Carolin Bührke, Sabrina Sellaoui und Christin Lüter aus verschiedensten Gründen. Des Weiteren stehen hinter dem Einsatz von Alexandra Wolke, Vivian Garz und Monique Kumpf, die alle unter der Woche auf Grund von Verletzungen bzw. Krankheit nicht trainieren konnten, große Fragezeichen.