Handball, Sachsen-Anhalt-Liga Borne verliert "Klebehände" im Angriff
Borne (chj) l Die Handballer von Germania Borne verloren beim Dessau/Roßlauer HV II mit 27:34 (14:18). Wie am ersten Spieltag der Sachsen-Anhalt-Liga hatten die Borner erneut mit Personalproblemen zu kämpfen.
Germania fand gut ins Spiel, war immer auf Augenhöhe und führte gegen Mitte der ersten Halbzeit mit 7:6. Dann vergab Borne sieben Großchancen. In der Folge nahm Dessau Fahrt auf, markierte fünf Treffer, während Borne nur einen erzielte. Zur Halbzeit führten die Hausherren mit 18:14.
Germania verschlief den beginn der zweiten Hälfte. Das nutzten die Gastgeber und erhöhten zum 24:17. "Das war nicht mehr aufzuholen", so Andreas Lampe aus dem Trainergespann mit Sven Klippstein. Er sollte Recht behalten. "Das wusste natürlich auch die Mannschaft. Doch sie hat trotzdem um jedes Tor weiter gekämpft." Das könne sich am Ende der Saison mit Blick auf das Torverhältnis noch auszahlen.
Von 56 Angriffen fanden nur 27 das Ziel. "Das reicht in Dessau nicht", moniert Lampe. Die Rückraumschützen hatten, so der Trainer weiter, "Klebehände". Die Rückwärtsbewegung sei ebenfalls zu langsam gewesen, die Deckung zu löchrig.
"Dass das ein schwerer Gang wird, war uns klar. Wir werden nun die Statistiken auswerten und über individuelle Stärken und Schwächen reden."
Borne: Spiranec, Kowalski - Prosowski (4), Hohmann (4), Lahne, Fink (4), Jörg Friedrich (8), Schulke (7), Schafflik, Jens Friedrich
Siebenmeter: 5/3; Zeitstrafen: 2