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Olympische Winterspiele Kleinere Eisfläche bei Olympia: DEB reagiert gelassen

Die Eisfläche in Mailand ist kleiner als in der NHL – für den Deutschen Eishockey-Bund kein Problem. Wie sich Spieler und Verantwortliche auf die Bedingungen bei Olympia einstellen.

Von dpa 10.12.2025, 13:01
Eishockey-Bundestrainer Harold Kreis reagiert locker auf die kleine Eisfläche bei Olympia. (Archivbild)
Eishockey-Bundestrainer Harold Kreis reagiert locker auf die kleine Eisfläche bei Olympia. (Archivbild) Sven Hoppe/dpa

München - Der Deutsche Eishockey-Bund ist mit dem Stand der Vorbereitungen in Mailand auf die Olympischen Winterspiele im Februar zufrieden. Auch Berichte über die angeblich zu kurze Eisfläche in der größeren Austragungshalle Santa Giulia in der Nähe des Olympischen Dorfes beunruhigen den DEB nicht. „Wir nehmen das zur Kenntnis, aber uns stört das nicht“, sagte Männer-Bundestrainer Harold Kreis. „Die Spieler passen sich schnell an. Wir nehmen die Größe, wie sie ist.“

Der Weltverband IIHF bestätigte inzwischen, dass die Eisfläche genauso groß ist wie bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking, nämlich 60 Meter lang und 26 Meter breit. „Das ist innerhalb der Regularien“, sagte DEB-Sportchef Christian Künast dazu. Anders als in Peking sind in Mailand aber wieder die besten Spieler der Welt aus der nordamerikanischen Profiliga NHL dabei. Und dort ist die Eisfläche einen Meter länger, weshalb es Berichte über Sicherheitsbedenken der NHL-Teams gab. 

Kreis kommentierte dies trocken: „Die Olympischen Spiele werden stattfinden und die NHL-Spieler sind dabei. Die Berichte von drüben nehmen wir zur Kenntnis.“ Für die in Deutschland beschäftigten Spieler ist die Umstellung sogar noch größer, da die Eisflächen in Deutschland üblicherweise 60 mal 30 Meter groß sind, somit bei Olympia noch weniger Eis im Vergleich zur Verfügung steht als für die Spieler aus Nordamerika. 

DEB-Sportchef Künast zufrieden mit den Vorbereitungen

Überhaupt ist Künast nach einem erneuten Besuch in Mailand positiver gestimmt als noch im Herbst. „Ich war positiv überrascht im Vergleich zu meinem ersten Besuch am 6. Oktober“, sagte Künast, der im Herbst noch auf einen möglichen zeitlichen Verzug hingewiesen hatte. „Was wir gesehen haben, ist völlig in Ordnung. Die Kabinensituation ist für alle gleich und groß genug, die Eisqualität sieht sehr ansprechend aus“, sagte Künast, der allerdings auch einräumte, dass die größere Santa-Giulia-Halle erst Anfang Januar unter Wettkampfbedingungen begutachtet würde.