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Finals in Dresden Klosterhalfen verpasst Titel über 5.000 Meter

Die ersten Entscheidungen bei den Leichtathletik-Meisterschaften fallen im Mehrkampf und über 5.000 Meter. Die Ex-Europameisterin muss sich bei der Rückkehr nach Deutschland geschlagen geben.

Von dpa Aktualisiert: 01.08.2025, 19:43
Konstanze Klosterhalfen (l.) wurde am Ende Dritte über 5.000 Meter.
Konstanze Klosterhalfen (l.) wurde am Ende Dritte über 5.000 Meter. Sven Hoppe/dpa

Dresden - Konstanze Klosterhalfen hat bei der Rückkehr auf die deutsche Leichtathletik-Bühne den nationalen Meistertitel über 5.000 Meter verpasst. Die Europameisterin von 2022 wurde in Dresden Dritte in 15:36,77 Minuten. Hindernis-Spezialistin Lea Meyer siegte in 15:26,33 Minuten vor Elena Burkard (15:27,43), nachdem Klosterhalfen lange das Tempo gemacht hatte.

Die einstige WM-Dritte zeigte sich nach schwierigen Jahren indes froh, am Start gewesen zu sein. „Ich glaube, ich habe heute das Beste daraus gemacht“, sagte die 28-Jährige, die ihren Trainingsschwerpunkt weiterhin in den USA hat. Klosterhalfen traut sich zu, künftig noch eine Minute schneller zu laufen. Beim Diamond-League-Meeting vor einigen Wochen in Eugene hatte sie noch nicht wieder das einstige Niveau zeigen können.

Rekordhalter Abdilaahi nicht zu schlagen

Bei den Männern setzte sich Favorit Mohamed Abdilaahi durch, er hatte zuletzt den deutschen Uralt-Rekord von Dieter Baumann über die 5.000 Meter unterboten. „Ich habe mich auf meinen Speed verlassen, und das hat geklappt heute“, sagte Abdilaahi nach seinem Erfolg in 13:50,28 Minuten. Zweiter wurde Florian Bremm (13:50,42) vor Maximilian Thorwirth (13:50,57).

Den Titel im Zehnkampf sicherte sich überlegen Tim Nowak. Der 29-Jährige gewann mit 8.140 Punkten. Mitfavorit Manuel Eitel hatte am ersten Tag Fußprobleme und stieg frühzeitig aus.

Neugebauer und Kaul testen für die WM

Der Olympia-Zweite Leo Neugebauer und der einstige Welt- und Europameister Niklas Kaul kämpften sechs Wochen vor der WM in Tokio nicht um den Titel. Neugebauer absolvierte lediglich einige Disziplinen wie den Hürdensprint und den Diskuswurf. „Das war noch einmal ein Test für Tokio“, erklärte Neugebauer mit Blick auf die Weltmeisterschaften vom 13. bis 21. September. Kaul wird sich am Samstag mit den Spezialisten im Speerwurf messen.

Vor gut 6.000 Zuschauern im Heinz-Steyer-Stadion siegte im Siebenkampf wie im vergangenen Jahr Sandrina Sprengel klar mit 6.315 Punkten und kann damit für die WM planen. Die international erfahrene Sophie Weißenberg fehlte nach einem Achillessehnenriss noch bei den Meisterschaften.