Fußball-Kreisliga SV Eintracht Chüden - SG Eintracht Mechau II 2:4 (1:1) / Patric Peysa schnürt Doppelpack Krüger-Team dreht erst nach dem Seitenwechsel auf
Einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machte am Freitagabend in der Kreisliga die SG Eintracht Mechau II, die bei Schlusslicht SV Eintracht Chüden einen 4:2 (1:1)-Erfolg einfuhr und sich weiter von den Abstiegsrängen absetzte.
Ritze l Richtig in Tritt kamen die Gäste um Trainer Axel Krüger aber erst in den zweiten 45 Minuten. Dort verschufen sie sich klare Vorteile und gewannen daher unterm Strich auch völlig verdient. Im ersten Abschnitt war indes Chüden einen Tick aktiver, doch in der Anfangsphase passierte in einer Partie auf mäßigem Niveau wenig. In der 20. Minute gingen die Platzherren dann aber in Führung. Nach Vorarbeit von der linken Seite von Steffen Bornschein stand Milon Hossain goldrichtig und traf zum 1:0.
Mechau II verbuchte anschließend gute Chancen durch Gordon Mießner per Kopf (23./vorbei) und Thomas Philipp (29./drüber), die aber nicht zum gewünschten Erfolg führten. Stefan Rosenberg markierte wenig später jedoch per Kopf nach Freistoß von Marius Bauer das Mechauer 1:1 (36.), hatte dabei Glück, dass das Leder vom Innenpfosten über die Linie sprang. Mit diesem Spielstand ging die höhepunktarme erste Hälfte dann auch zu Ende.
Nach Wiederbeginn wurde plötzlich Mechau stärker, während bei den Platzherren mehr und mehr die Kräfte nachließen. Nachdem Chüdens Schlussmann Fabian Günther gegen Rosenberg (49.) noch gut parierte, sah der Keeper beim Versuch von Patric Peysa fast von der Grundlinie, der zum 2:1 (56.) für die Gäste im Kasten einschlug, unglücklich aus. Auch das wenig später folgende 3:1 (58.), ebenfalls durch Peysa aus zirka 20 Metern Torentfernung, war sicher nicht unhaltbar für Günther. Den Chüdenern gelang indes wenig, die Eintracht-Zweite, die durch Tommy Neubauer (65./gehalten) eine weitere gute Möglichkeit ausließ, hatte im Mittelfeld die klare Hoheit. Immerhin gaben die Gastgeber dann aber doch noch ein Lebenszeichen von sich. Steffen Bornschein genoss viel Platz und schloss überlegt und unhaltbar für Marian Bock ins lange Eck zum 2:3-Anschluss (69.) ab. Doch ernsthaft gefährlich wurde das Malisch-Team anschließend nur noch einmal, als Oliver Behrens über den Kasten köpfte (81.). Auf der Gegenseite zeigte Schiedsrichter Torsten Felkel nach Foulspiel an Tommy Neubauer auf den Elfmeterpunkt. Diese Chance ließ sich Matthias Thiemann nicht entgehen und verwandelte souverän zum 4:2-Endstand (82.).
Torfolge: 1:0 Milon Hossain (20.), 1:1 Stefan Rosenberg (36.), 1:2, 1:3 Patric Peysa (56., 58.), 2:3 Steffen Bornschein (69.), 2:4 Matthias Thiemann (82./Foulelfmeter).
SR: Torsten Felkel (Salzwedel).
Vorkommnisse: Keine.
Zuschauer: 35.