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Classic-Kegeln, VerbandsligaTuS in Gommern ohne Chance / Harald Schreiter bester Gästespieler Leitzkauer "Wölfe" mit Fehlstart im Derby

26.09.2012, 01:21

Die Verbandsliga-Kegler vom TuS Leitzkau müssen nach Niederlagen in den ersten beiden Spielen der neuen Saison mit einem Fehlstart leben. In Gommern blieben die "Wölfe" am Sonnabend gegen furios aufspielende Gastgeber chancenlos und verloren deutlich mit 4918:5129 Kegeln.

Gommern (tza) l Das Ortsderby besaß natürlich besondere Brisanz, hatten sich beide Teams in den vergangenen Jahren doch lediglich im Pokal über die 120-Wurf-Distanz messen können. Dort gab es immer äußerst knappe Spielausgänge, zuletzt meist mit dem besseren Ende für Leitzkau.

Die Leitzkauer Startspieler kamen gut aus den "Blöcken". Im Verlauf der Partie verlor jedoch René Haberland (808) den Faden und auch Teamchef René Geißler (827) hielt sein hohes Niveau nicht. Auf Gommeraner Seite spielten Udo Wrubel (864) und Martin Hukauf (836) ihren Heimvorteil aus und brachten ihre Farben mit 65 Kegeln in Front.

Im Mittelpaar kam Andy Neumann (813) gegen Andreas Arndt (809) nicht so recht von der Stelle. Neuzugang Harald Schreiter (856) zeigte mit der Leitzkauer Tagesbestleistung zwar, dass er im Verbandsligateam angekommen ist, musste jedoch gegen den Top-Spieler der Eintracht weitere Federn lassen. Bernd Löhnert schaffte mit 904 Kegeln einen grandiosen und vielumjubelten Tagesbestwert, denn die 900er Marke wird in Gommern selten überboten.

"Wir haben häufig das Pech, dass unsere Gegner gerade gegen uns ihre besten Leistungen abrufen."

René Geißler, Teamchef des TuS Leitzkau.

So war das Spiel mit über 100 Minus-Kegeln praktisch entschieden. Erst recht, als die Kombination Michael Dreßler/Marcel Böttge (zusammen 787) und Ralph Stiebert (827) gegen Sören Schulze (866) und Thomas Zander (850) immer weiter ins Hintertreffen gerieten.

So stand am Ende der Partie eine zu hohe Niederlage an der Anzeigetafel, da sowohl Leitzkau unter seinen Möglichkeiten spielte als auch der Gastgeber mit einer Heimbestleistung brillierte. "Wir haben häufig das Pech, dass unsere Gegner gerade gegen uns ihre besten Leistungen abrufen. Wir wollten natürlich besser kegeln, aber Gommern hat mit dieser geschlossenen Leistung völlig verdient gewonnen", resümierte ein enttäuschter "Wölfe"-Teamchef René Geißler.

TuS muss nun am Wochenende in Granschütz versuchen, die ersten Punkte einzufahren. "Für uns fängt die Saison am kommenden Sonnabend von vorn an", so Geißler ab- schließend.