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Fußball Heimpremiere für Zerbst

In der Landesklasse 2 und 4 haben die Teams vom SC Vorfläming Nedlitz und vom TSV Rot-Weiß Zerbst Heimspiele vor der Brust.

Von Simone Zander 01.09.2018, 01:01

Nedlitz/Zerbst l Für Nedlitz ist es das zweite Heimspiel. Die Zerbster haben hingegen Heimspiel-Premiere in der neuen Liga, der Landesklasse 4.

TSV Rot-Weiß Zerbst (3.) – SV 1889 Altenweddingen (4.). Auch hier duellieren sich zwei Tabellennachbarn. Es kommt zum Aufeinandertreffen des Absteigers aus Zerbst und des Aufsteigers aus Altenweddingen. Die Gäste stiegen als Dritter aus der Bördeoberliga auf und starteten mit einem Punkt im Heimspiel gegen den TV Askania Bernburg II. Nun visieren sie im Jahnstadion einen vollen Erfolg an.

Diesen möchten auch die Rot-Weißen um Trainer Jens Borchers einfahren. Personell sieht es dazu etwas „dünn, aber qualitativ gut“ aus, so Borchers.

Hagen Ernst und Max Schröter sind im Urlaub. Frank Moller ist noch krank. Lucas Weichbrot muss arbeiten und Pascal Lude ist angeschlagen.

So hofft der Coach „sehr auf die Bereitschaft der A-Jugend, so dass wir einen guten und breiten Kader haben“.

Trotz der Ausfälle ist die Zielstellung der Zerbster klar: „Wir wollen natürlich die drei Punkte in Zerbst behalten“, so der 31-Jährige. Er fordert von seinem Team, „an die gute erste Halbzeit in Aken anzuknüpfen und das Spiel bis zum Abpfiff konzentriert und diszipliniert durchzuziehen“.

Dabei wollen die Rot-Weißen auch ihren „Fans und treuen Zuschauern ein tolles und unterhaltsames Spiel zeigen und alles dafür geben, dass die drei Punkte in unserem Stadion bleiben“, hofft der Trainer.

SR: Boin, Felix (Dannigkow).

SC Vorfläming Nedlitz (9.) – SSV Samswegen (10.). Die Liga ist einen Spieltag alt, da kommt es schon zum Duell der Tabellennachbarn. Die Nedlitzer, die mit einer 0:2-Niederlage gegen Gommern starteten, wollen heute auf jeden Fall erfolgreich sein. Das erhofft sich auch ihr Trainer Dirk Bizuga: „Wir haben das Gommern-Spiel unter der Woche ausgewertet und an das Team appelliert, an die Grenzen zu gehen. Dass 70 bis 80 Prozent in der Landesklasse nicht reichen, hat wohl jeder gesehen.“

Heute muss der 46-jährige nur auf einer Position Veränderungen vornehmen, denn Maximilian Schulze muss nach schwerer Prellung passen. Dafür ist Marko Milushev dabei.

Heute wollen die Nedlitzer „mehr erreichen, als in der Vorwoche“. Ein Konzept, wie das gehen soll, liegt längst vor: „Wir müssen durch mehr Laufbereitschaft Lücken reißen, um Torchancen zu kreieren. Und diese müssen wir dann aber auch verwerten“, fordert der Coach.

Samswegen ist ein „alter Bekannter“, hat sich auch personell nicht groß verändert. Etliche Youngster aus dem eigenen Nachwuchs sind dazu gestoßen.

„Wir müssen den Gegner mit gutem Pressing gleich unter Druck setzen und vor allem Torjäger David Herbst unter Kontrolle bringen. Dazu müssen wir hinten kompakt stehen und robust spielen“, fordert der Pretziener, der auch weiß, dass seine Mannschaft „die Qualität dazu hat“. „Wir müssen Vollgas geben und Effizienz an den Tag legen“, sagte er.

Mit der harten Gangart der Eintracht hatte sein Team in der Vorwoche Probleme. Marcel Kilz (Oberarmprellung), Max Schulze und Mario Hosenthien hatten Blessuren davongetragen. „Eine gesunde Härte gehört dazu. Wir müssen der Robustheit des Gegners durch schnelleres Spiel entgegen wirken und wenn nötig, einen Konter auch mal mit einem taktischen Foul unterbinden.“

Können die Nedlitzer die Vorgaben umsetzen und ihre Qualität auf den Platz bringen, sollte es mit einem Dreier klappen.

Serie 2017/18: 2:3/2:1; SR: Heine, Daniel (Eickendorf).