Hollweg: "Haben sechs Tage, um alles zu organisieren"

Am Herrentag kommt der Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg nach Neuenhofe und absolviert ein Testspiel gegen die blau-weißen Gastgeber. Dazu sprach Volksstimme-Sportredakteur Christian Besecke mit dem Neuenhofer Trainer Michèl Hollweg.

Volksstimme: Der Termin kommt doch etwas überraschend, wie haben Sie das so quasi über Nacht hinbekommen?

Michèl Hollweg: Wir haben mit dem VfL schon im Vorfeld in Kontakt gestanden. Allerdings hatten wir einen anderen Termin im Auge, etwa im Jahr 2013. Die Anfrage zum Spiel kam dann vom VfL sehr kurzfristig. Nun haben wir sechs Tage, um die Sache ordentlich zu organisieren. Damit ist der von uns geplante Termin nicht etwa gestrichen.

Volksstimme: Wie sieht das jetzt mit dem Kartenverkauf aus?

Michèl Hollweg: Wir beginnen damit heute im Heimspiel gegen Goldbeck. Die Karten wurden gestern blitzschnell gedruckt, liegen ab heute parat zum Verkauf. Eine Vorverkaufsstelle ist am Dienstag am Sportplatz ab 18 Uhr geöffnet. Die Allianz-Vertretung von Hardy Stroer in der Neuenhofer Poststraße wird Montag und Dienstag von 9 bis 18 Uhr und am Mittwoch von 9 bis 13 Uhr diesen Service anbieten. Am Herrentag gibt es eine natürlich eine Tageskasse. Im Vorverkauf kosten die Tickets dann sechs Euro/fünf Euro, an der Tageskasse sind es dann sieben/fünf Euro. Unter fünf Euro Eintritt kann man einfach keine Bundesligamannschaft präsentieren, das werden die Leute sicher verstehen.

Volksstimme: Diese Veranstaltung so schnell und perfekt auf die Beine zu stellen, ist die absolute Herausforderung. Wie soll das denn alles ablaufen am Herrentag?

Michèl Hollweg: Die gastronomische Versorgung ist schon einmal abgesichert. Unsere Vereinsmitglieder sichern die Veranstaltung ab, dazu werden aber ganz sicher noch entsprechende Fachkräfte kommen. Mehr kann ich im Augenblick dazu nicht sagen.

Wir planen mit drei großen Parkflächen im Ort. Die werden von Einweisern bedient, daher sollte es keine gravierenden Probleme für die zahlreich erwarteten Autofahrer geben. Es wird natürlich nicht alles so laufen, wenn wir vorher ein halbes Jahr Planungszeit gehabt hätten. Wir werden aber all unser Können in die Waagschale werfen und das Beste daraus machen. Ich bitte die Besucher schon im Vorfeld um entsprechendes Verständnis für unsere Situation.