Fußball Krevese entscheidet dramatisches Spiel
Ein richtig spannendes Kreispokalspiel haben sich die E-Junioren vom Kreveser SV und vom 1. FC Lok Stendal geliefert.
Stendal l Der Kreveser SV hat das Fußball-Kreispokalfinale der E-Junioren gegen den 1. FC Lok Stendal U 10 mit 3:2 nach Verlängerung gewonnen.
Das Finale war an Dramatik kaum zu übertreffen. Zunächst hatten die Lok-Kicker den klar besseren Start. Niclas Stoll köpfte das Leder nach zwei Minuten an die Latte. Wenig später lag der Ball in den Maschen. Luis Marggraf hatte abgezogen und der Ball schlug unhaltbar oben ein. Danach wurde Krevese wacher und die Partie ausgeglichener. Nach einer Viertelstunde hieß es 1:1. Mahdi Yosefi hatte aus der Drehung eingenetzt. Nun wurde Stendal wieder druckvoller. Ein Schuss von Luis Marggraf wurde zur Ecke geblockt.
Mahdi Yosefi sorgte auf der Gegenseite weiter für Unruhe, ließ eine gute Chance zur Kreveser Führung liegen. Kurz vor der Pause parierte KSV-Schlussmann Finn-Luca Nölle einen Fernschuss von Dorothea Mauer.
Gleich nach dem Wechsel gab es die Doppelchance für Krevese. Mahdi Yosefi scheiterte aber an Torwart Ole Fritz Helmholz. Den Nachschuss blockte Franz Zabel mit seinem Rücken ab. Und nach einer Ecke drückte Mahdi Yosefi den Ball mit der Brust neben das Lok-Tor.
Es folgte die dramatische Schlussphase. Krevese bekam sieben Minuten vor dem Ende die Kugel nicht weg. Geburtstagskind Louis Lauck schaltete am schnellsten und schoss den Ball in die Maschen. Der Jubel der Stendaler kannte keine Grenzen, denn sie hatten eine Hand am Siegerpokal. Krevese mobilisierte die letzten Kräfte.
Es folgte der tragische Moment der Dorothea Mauer. Nach einer Befreiung lag ein Stendaler Spieler im eigenen Strafraum. Schiedsrichter Richter hatte dies nicht gesehen. Krevese kam wieder zum Angriff und Dorthea Mauer hielt den Ball mit den Händen auf und zeigte auf den am Boden liegenden Mitspieler. Nur die Partie war nicht unterbrochen, sodass Schiedsrichter Richter keine andere Wahl blieb, als auf den Punkt zu zeigen. Finn Lukas haute die Kugel humorlos zum 2:2 in die Maschen – Verlängerung.
In dieser köpfte Justin Genske nach einem abgefälschten Freistoß das 3:2 für Krevese. In der Nachspielzeit der Verlängerung ergaben sich noch zwei große Chancen für Lok. Doch als der Kopfball von Elias Paschke über die Latte zischte, war das Match vorbei.
Krevese bejubelte mit seinen über 100 Anhängern den Pokalsieg.