Lok Güterglück möchte fünften Platz anvisieren

Güterglück (sza). Besonders glücklich sah der Abteilungsleiter Fußball des SV Lok Güterglück und Co-Trainer der Kreisklasse-Elf, André Schulze, am vergangenen Sonnabend nicht aus. "Wir können heute wieder nur mit einer Rumpfelf auflaufen", erzählte er vor dem Testspiel gegen den Kreisoberligisten aus dem Jerichower Land, Blau-Weiß Loburg. Die Partie endete dann auch mit einer dicken 1:10-Klatsche.

Die Güterglücker, die die Saison 2010/11 mit dem siebten Tabellenplatz abschließen konnten, müssen nun in der neuen Spielzeit auch noch auf Daniel Dara, der zum Kreisoberligisten Rot-Weiß Zerbst II gewechselt ist, verzichten.

Doch dafür hat der Abteilungsleiter Verständnis: "Daniel wollte es noch einmal wissen. Das Zeug dazu hat er und wenn er es jetzt nicht probiert, dann wird er es nicht mehr anpacken."

Mit Lukas Sens konnte nur ein Neuzugang vermeldet werden. "Er hatte früher schon einmal in der Jugend gespielt und möchte nun wieder mitmachen", freut sich Schulze. Positiv ist auch, dass Enrico Bürgel seine Verletzung auskuriert hat und wieder mit auflaufen kann.

Die Kicker um Trainer Achim Meene trainieren einmal wöchentlich. Sie haben bisher zwei Vorbereitungsspiele absolviert. In Rosian (Kreisliga Süd Jerichower Land) wurde 1:4 verloren und gegen Loburg war es beim 1:10 noch heftiger.

Zum Saisonziel haben sich die "Eisenbahner" das Erreichen des fünften Tabellenplatzes gesetzt. "Auch wenn es schwer wird", zuckte An- dré Schulze mit den Schultern. "Ein Ziel muss man sich schonmal setzen. Wir haben einen Kader von 20 Leuten, aber davon können wohl nur 16 bis 18 im Spielbetrieb dabei sein", so André Schulze, der nun doch optimistischer in die "Kreisklasse-Zukunft" schauen kann. An diesem Wochenende macht die Lok-Elf noch einmal frei, bevor sie dann in die neue Serie startet.