Handball Platz eins beim Sommerturnier
Beide E- und D-Jugenden der TSG-Handballer waren im Süden des Landes unterwegs.
Langenbogen/Spergau l Die Bilanz kann sich sehen lassen, denn alle erkämpften sich Medaillen. Greta Sroka, Anna Schiefer, Tabea Linkohr und Lisa Schmidt (alle weibliche D-Jugend) erlebten darüberhinaus einen ganz besonderen Saisonhöhepunkt. Die vier TSG-Mädchen gehören der Bezirksauswahl des Spielbezirks West an und nahmen gemeinsam mit rund 160 weiteren Handballtalenten am dreitägigen „Jugend-Camp des Handball-Verbandes Sachsen-Anhalt“ in Barleben teil.
Sommerturnier in Langenbogen (wJD/wJE)
Mit dem ersten Platz beendete die weibliche D-Jugend ihre Saison. Auf dem Sportplatz der Saalkreiser musste die TSG-Sieben ohne ihre Auswahlspieler ran und löste diese Aufgabe ausgezeichnet. „Fast jeder musste auf einer für ihn ungewohnten Position spielen“, betonte Trainerin Christel Richter. Nur einmal – im Rückspiel gegen TuS Dieskau – mussten sich die Saalestädterinnen geschlagen geben. Im Abschlussspiel gegen Langenbogen aktivierten sie jedoch alle Reserven und holten sich glücklich die Goldmedaillen. Lediglich mit dem Gastgeber hatte es am Tag zuvor die neue weibliche E-Jugend zu tun. Für die Mädchen um Sophia Rust war es der erste gemeinsame Auftritt und die Aufregung groß. Die TSG bewies gegen den gleichwertigen Gegner wahren Teamgeist, kämpfte um die Bälle und suchte den gemeinsamen Weg nach vorn. Dass es mit dem Abschluss noch nicht so gut klappte, bedeutete am Ende den zweiten Platz.
2. Youngstar-Cup der SG Spergau mit (mJD/mJE)
Ihr erstes internationales Spiel war für die männliche D-Jugend der Höhepunkt beim diesjährigen Youngstar-Cup in Spergau. Im Spiel um Platz 3 glänzte die TSG gegen die stark aufspielenden Israelis von Bnei Herzliya. „Das war unheimlicher Kampfgeist, ich habe meine Mannschaft gar nicht wiedererkannt“, gab sich Trainerin Heike Falke verzückt. Bis zum Schluss hielten ihre Jungen die Spannung hoch und beeindruckten damit nicht nur ihre Trainerin sondern auch den Gegner. In der Vorrunde und den Platzierungsspielen musste sich Calbe dem SC DHfK Leipzig und den Füchsen Berlin geschlagen geben. „Dieser Dynamik, Schnelligkeit und Kraft hatte unsere Abwehr nichts entgegenzusetzen“, schätzte Falke ein. Befreit spielten ihre Schützlinge gegen Reichardtswerben und Eisenberg auf. „Sie hatten Spaß am Handball, haben ihr schnelles Umkehrspiel gemacht und den Ball schnell laufen lassen.“ Deutliche Siege gegen Wittenberg, Markranstädt, Spergau und Reichardtswerben brachten der männlichen E-Jugend den zweiten Platz. „Sie spielen aus, was sie sich beim Training erarbeitet haben und nutzen ihre Kontermöglichkeiten“, lobte Antje Uhlmann, die die Jungen gemeinsam mit Stefan Herzig trainiert. Geschlossen ging das Team in das Spiel gegen Coswig. Allerdings ließen sich die Saalestädter von ihrem „Angstgegner“ beeindrucken, zudem fehlte ein Quäntchen Glück. Am Ende gab es Silber.