Steffen Grohe warnt vor Sebastian Horner

Die Fußballer der ZLG Atzendorf (11.) bestreiten morgen ihre Nachholpartie in der Landesklasse beim Schackstedter SV (9.). Anpfiff ist um 13 Uhr.

Atzendorf l Betrachtet man die Tabelle, verspricht die Partie Spannung. So trifft eine der auswärtsstärksten Teams auf eines der heimstärksten. Die Schackstädter fuhren auf heimischen Rasen 16 von möglichen 21 Punkten ein und weisen dabei ein hervorragendes Torverhältnis von 23:11 auf. Die Atzendorfer hingegen erwiesen sich bisher auf fremden Plätzen als besonders stark. 13 ihrer insgesamt 20 Punkte holten sie in der Ferne. Die Statistik spricht also für eine Partie auf Augenhöhe.

Jedoch bremst Steffen Grohe aus dem Trainergespann mit Bernhard Knoll die Erwartungen ein wenig. Es fehlen zu viele Spiele, als dass die ZLG am Leistungslimit spielen könnte. "Voriges Jahr war es ein Duell auf Augenhöhe. Doch Schackstedt hat sich gut verstärkt." Atzendorf hingegen werden mit Phillip Voigtländer, Kai Hänsch, Stefan Rock und Mark Burdack vier wichtige Akteure fehlen. Tobias Sura ist noch fraglich. Er laboriert nach wie vor an einer Grippe. "Wir sind uns der Schwere der Aufgabe bewusst", erklärt Grohe. "Der Gegner hat sich nach dem durchwachsenen Saisonstart gut entwickelt und ist sehr heimstark."

Der ZLG-Coach kennt die Gegner gut. "Sie sind sehr offensiv aufgelegt. Wir werden sie früh stören müssen und sie nicht zur Entfaltung kommen lassen." Ein besonderes Auge wird das Trainergespann auf Schackstedts Sebastian Horner werfen, der bereits acht Treffer in der laufenden Saison erzielte. "Horner bereit mir Kopfschmerzen. Er ist ein sehr beweglicher Spieler", weiß Grohe. Sollte Tobias Sura auflaufen können, soll er ihn aus der Partie nehmen.

Mit 20 Punkten hat die ZLG ihr Hinrunden-Ziel bereits vorzeitig erreicht. Auf die leichte Schulter nimmt die kommende Partie dennoch niemand. "Wir werden natürlich nicht lockerer. Wir wollen jeden Punkt holen, den wir kriegen können. Einen Zähler würden wir schon gern aus Schackstedt mitnehmen", erklärt Grohe.

Atzendorfs Sebastian Tolle erzielte bislang zehn Treffer, liegt damit auf dem vierten Rang der Torjägerliste. Seine Form könnte auch beim SSV ausschlaggebend sein. Das gleiche gilt für Steffen Linsdorf, der zuletzt ebenfalls starke Partien ablieferte und dabei immer wieder torgefährlich war.