Altherren-Fußball Unvergessliches Spiel gegen VfL Wolfsburg
Für die Altherren-Kicker des TSV Hadmersleben ging ein Traum in Erfüllung. Beim „Fest der Vereine“ trafen sie auf einstige VfL-Spieler.
Hadmersleben l Im Vordergrund der Veranstaltung stand aber der Spaß, und den hatten die Aktiven auf beiden Seiten. Für die fast 400 Zuschauer gab es insgesamt 17 Tore zu bestaunen, fünf davon gingen auf das Konto der Gastgeber.
Die Begegnung hatte in der Anfangsphase den erwarteten Verlauf, schnell ging der VfL Wolfsburg durch die Tore von Oliver Ciganoviv und Siegfried Reich mit 2:0 in Führung. Anschließend musste VfL-Schlussmann Uwe Bergmann bei einem Schuss von Steffen Andrae sein ganzes Können demonstrieren. Wenig später war er bei einem Fernschuss von Mario Schlecht aber machtlos. Dieser Treffer gab dem TSV zusätzlichen Mut, der sofort wieder in die Offensive ging. Ronny Manegold setzte sich auf der rechten Seite durch und flankte in die Mitte auf Marco Wöhlert. Der wiederum nutzte seine Chance und erzielte das 2:2. Kurz vor dem Pausenpfiff gelang Reich die erneute Führung für die Wolfsburger.
Direkt nach dem Wiederanpfiff traf der TSV durch Matthias Tolksdorf zum wiederholten Ausgleich (46. Minute). Dann aber erhöhten die Gäste das Tempo und kamen durch zwei weitere Treffer von Ciganovic zum 5:3. Matthias Stammann machte kurz darauf das sechste VfL-Tor klar. Doch die Hadmersleber ließen sich nicht abschütteln und verkürzten durch Steffen Räke und Reich. Matthias Tolksdorf gelang dann noch das 5:7, doch anschließend fehlte dem TSV die Kraft für weitere Tore.
Der hohe Laufaufwand hatte seinen Preis und die vielen Spielerwechsel brachen die gewohnte Ordnung etwas durcheinander. Dies nutzen die Gäste dann gnadenlos aus und kamen durch Reich, Grupe, Ciganovic, Präger und abermals Reich zum 12:5. Publikumsliebling Roy Präger erzielte somit doch noch sein Tor, nachdem er zuvor schon einige vorbereitet hatte. Die Zuschauer waren von dem Spiel begeistert und spendeten zum Abschluss auch reichlich Applaus. Nicht unerwähnt sollte auch bleiben, dass der ehemalige Handball-Bundesligaschiedsrichter Bernd Ullrich die Partie jederzeit im Griff hatte und von den Assistenten Gerhardi und Szibzik gut unterstützt wurde.
VfL Wolgsburg: Bergmann - Bischoff, Lazzara, Draber, Gruppe, Stammann, Kohn, Elsner, Präger, Reich, Ciganovic, Döbbel, Bresch.
TSV Hadmersleben: R. Schlecht - Kittelmann, Zydorek, M. Schlecht, Hoffmann, Göllner, Schuffert, Wöhlert, Kelle, St. Andrae, J. Andrae, Zander, Schmiedecke, Tolksdorf, Czeh, Bernhardt, Quarg, Eckert, Manegold, Räke.