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Leichtathletik, Landesmeisterschaften Chemie Genthin mit Bestleistungen / Alexander Vincent holt Bronze für PSV Burg Silber für Marie Schöbel und Sebastian Witte

30.01.2015, 01:20

Halle (awi/ahf) l Am zurückliegenden Sonntag ging es für die Nachwuchsathleten der Altersklassen U 14 und U 16 unter dem Hallendach um die Landesmeisterschaft im Mehrkampf. Besonders erfolgreich waren dabei die Sportler des SV Chemie Genthin vertreten. Doch auch die Teilnehmer des PSV Burg wussten mit Bestleistungen zu überzeugen.

Äußerst zahlreich waren die Ihlestädter in der AK M 12 vertreten. Hier gingen gleich vier Talente im Fünfkampf an den Start.

PSV Burg

Mit einem neuen Vereinsrekord über 60-Meter-Hürden (11,49 Sekunden) sowie einem dritten und vierten Rang über 800-Meter (2:42,85 Minuten) und im Sprint (9,06 Sekunden) schaffte es Alexander Vincent auf das Podium und freute sich über eine Bronzemedaille. Durch den dritten Rang im Kugelstoßen mit einer Weite von 7,17 Metern wurde Tommy Lee Hartzer hinter seinem Vereinskameraden Jannis Ole Markgraf immerhin Elfter. Das Burger Quartett vervollständigte Jonas-Marian Pilz, der nach allen fünf Wettbewerben den 13. Platz belegte. Emmy Bathge ging als einziges Mädchen in der AK W 15 für den PSV an den Start, überzeugte dort aber ebenfalls mit zwei neuen Vereinsrekorden. So verbesserte sie ihre bisherigen Bestmarken auf 4,79 Meter im Weitsprung und 2:37,68 Minuten über die 800 Meter. Im Kugelstoßen belegte die PSV-Athletin mit einer Weite von 10,14 Metern den zweiten Rang und wurde über die 60-Meter-Hürden (9,85 Sekunden) Dritte. Das reichte im Gesamtergebnis zwar nicht ganz für das Treppchen, doch auch der vierte Platz bei diesem Teilnehmerfeld ist aller Ehren Wert.

Für den SV Chemie Genthin gingen bei diesen Meisterschaften vier Athleten an den Start und ließen ebenso aufhorchen.

Chemie Genthin

In der Altersklasse W 12 wurde Marie Schöbel Vize-landesmeisterin. Zwischen ihr und der Merseburger Titelträgerin lagen lediglich 49 Wertungspunkte. Besonders zu erwähnen sind ihre Leistungen im Weitsprung mit 4,50 Metern sowie ihre Sprintzeit von 8,55 Sekunden, die ihr jeweils den ersten Platz bescherten. Aber auch die Ergebnisse in den weiteren Disziplinen dieses Wettkampfes waren durchaus beachtlich. So belegte Marie über die 60-Meter-Hürden (10,98 Sekunden) Rang zwei und auch die ungeliebten 800 Meter absolvierte sie in einer guten Zeit von 3:00,42 Minuten.

In der W 13 traten gleich zwei Starterinnen für den SV Chemie Genthin an. Lucy Giesecke belegte einen guten sechsten Platz in der Gesamtwertung. Im 60-Meter-Sprint verbuchte sie mit einer respektablen Zeit von 8,49 Sekunden den zweiten Platz und auch im Weitsprung waren die erreichten 4,36 Meter äußerst sehenswert. Im Kugelstoßen fehlte ihr bei einer Weite von 8,69 Meter nur ein einziger Zentimeter für den dritten Platz.

Ebenfalls in dieser Altersklasse startend, zeigte Alina Glomb ihr ganz besonderes Talent im 800-Meter-Lauf, den sie in einer hervorragenden Zeit von 2:39,27 Minuten absolvierte und dabei nur zwei Läuferinnen den Vortritt lassen musste. In der Gesamtwertung erreichte die Genthinerin einen guten neunten Platz.

In der Altersklasse M 15 ging Sebastian Witte als einziger Starter für die Chemiker an den Start. Dafür glänzte der Genthiner Nachwuchssportler in allen fünf Disziplinen. Außer über die 60 Meter Hürden tauchte Sebastian immer unter den ersten Drei auf. Mit übersprungenen 1,78 Meter holte er sich sogar den Sieg im Hochsprung. Mit einer neuen Bestleistung ließ er im Kugelstoßen aufhorchen (12,41 Meter). Dort belegte er ebenso den zweiten Platz wie auch im Weitsprung (5,53 Meter). Eine weitere Bestleistung erbrachte der Athlet des SV Chemie im 800-Meter-Lauf. In 2:19,97 Minuten belegte er Rang drei. So trennten ihn in der Gesamtwertung lediglich 43 Punkte vom Titel. Mit dem zweiten Rang bei der Landesmeisterschaft ist der Genthiner aber auch mehr als zufrieden.

Damit rundete Sebastian das sehr gute Abschneiden der Sportler aus dem Jerichower Land ab. Bei diesem erstklassigen Teilnehmerfeld und Gegnern aus den Kaderschmieden Halle und Magdeburg haben sich die jungen Talente unserer Region gut behauptet. Das lässt hoffen, dass in den kommenden Wettbewerben mit ihnen zu rechnen ist und die Messlatte für erneute Erfolge nicht zu hoch hängt.