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Fußball Kann Meteor Wegeleben in der Rückrunde den Spitzenreiter noch gefährden? Schlanstedt mit makelloser Ausbeute

12.02.2013, 01:18

Der Harzliga-Absteiger, die Spg. Schlanstedt II/Eilenstedt, wartete in der Hinrunde der Harzklasse, Staffel 1, mit einer Top-Leistung auf. Mit 13 Siegen aus 13 Spielen liegen die Schlanstedter unangefochten auf dem Spitzenplatz der Tabelle.

Badersleben (bkr/fka) l Durch die Reduzierung der Anzahl der Harzliga-Staffeln konnte die Harzklasse, Staffel 1, mit 14 Mannschaften in die Saison 2012/2013 starten. "Es wäre wünschenswert, wenn das bis zum Ende der Saison Bestand hätte. Einige Vereine haben erhebliche personelle Probleme", stellte der Staffelleiter, Frank Kaufhold, fest.

Das spielerische Niveau in der Staffel 1 hat sich verbessert. Dafür sorgten in erster Linie der Harzligaabsteiger, die Spg. Schlanstedt II/Eilenstedt, und Meteor Wegeleben. Mit einer makellosen Bilanz, 13 Siege in 13 Punktspielen, setzte die Spielgemeinschaft neue Maßstäbe. Auch das Spitzenspiel beim Mitabsteiger und ärgsten Verfolger, Meteor Wegeleben, wurde souverän mit 4:1 gewonnen. Der Tabellenstand ist allerdings etwas verzerrt, da nicht alle Mannschaften bis zur Winterpause 13 Punktspiele ausgetragen haben.

Die Bodestädter aus Wegeleben leisteten sich neben der Heimniederlage gegen den Herbstmeister noch eine unerwartete Heimpleite (1:2 gegen SG StröbeckII/Danstedt), die den Weg an die Spitze der Tabelle verbaute. In den Auswärtsspielen hielten sich die Wegelebener dagegen schadlos und gewannen ihre fünf Begegnungen. Den Aufstieg haben sie noch nicht aus den Augen verloren und werden auch nach der Winterpause dem Spitzenreiter einen großen Zweikampf liefern.

Der SV Eilsdorf wird mit dem derzeitigen dritten Platz zufrieden sein. Sechs bzw. sieben Punkte hinter dem SVE folgen die zweite Vertretung vom FSV Sargstedt und die Spielgemeinschaft Ströbeck II/Danstedt. Die Blau-Weißen aus Schwanebeck konnten dagegen ihre guten Leistungen aus dem Vorjahr nicht ganz bestätigen und liegen nach der Hinrunde auf Rang sechs. Rundum zufrieden wird man dagegen bei den Fortunen in Halberstadt sein, die mit Platz sieben ein gutes Zwischenergebnis erreicht haben. Einen Platz dahinter rangieren die Harslebener Germanen, deren gravierende Auswärtsschwäche eine bessere Platzierung verhinderte. Auch für die anderen beiden Harzliga-Absteiger, Eintracht Osterwieck II und MSV Eintracht Halberstadt, war der Saisonverlauf bisher nicht nach den Vorstellungen. Die beiden Teams müssen mit den enttäuschenden Plätzen neun und zehn vorlieb nehmen. Auffällig ist dabei die Heimschwäche der Osterwiecker, die zehn ihrer 13 Punkte auf des Gegners Platz holten.

Die TSV Anderbeck hat in dieser Saison große Personalsorgen und musste deshalb schon zwei Spiele absagen. Die Folge ist Rang elf nach der Hinrunde. Ähnlich sieht es bei der Zweiten vom TSV Germania Groß Quenstedt aus, die einmal nicht antreten konnte. Die Erwartungen konnte auch die zweite Mannschaft vom Hessener SV nicht efüllen. Als Vorletzter kann der HSV in der Rückrunde jedoch befreit aufspielen und sich noch verbessern. Bei Germania Rohrsheim war der größte Leistungsabfall zu verzeichnen. Der Tabellenletzte hat nur drei Zähler auf der Habenseite.

Fünf ausgefallene Punktspiele wurden vom Sport- gericht gewertet. "Einige Mannschaften reaktivierten ältere Sportkameraden oder traten in Unterzahl an, um zu verhindern, dass noch mehr Spiele ausfallen. Ich hoffe, dass die Vereine alle Kräfte bündeln, um die Saison ordnungs- gemäß durchzuführen", so der Staffelbeauftragte. In der Fair Play Wertung wurden keine entscheidenden Fortschritte erreicht. Die drei roten Karten zur Halbserie sind genau so viel wie in der gesamten Serie 2011/2012. Da müssen die Vereine im Fair-Play ihre Anstrengungen deutlich erhöhen. An der Spitze der Wertung liegen Blau-Weiß Schwanebeck II, die Spg. Schlanstedt II/Eilenstedt und Eintracht Osterwieck II.

Frank Kaufhold bedankt sich bei allen Vereinen für die gute Zusammenarbeit. Sein Dank richtet sich auch an den Schiedsrichteransetzer, Lothar Reitmann, und den Sportrichter, Roland Doege.