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Fußball Germania und Schwanebeck unter Zugzwang

In der Landesliga Nord steht der 16. Spieltag auf dem Programm.

Von Ingolf Geßler 15.03.2019, 03:00

Wernigerode l Zwei interessante Harzkreisderbys, ein enorm wichtiges Kellerduell und ein Spitzenspiel – der 16. Spieltag der Fußball-Landesklasse, Staffel 3, hat einiges an Brisanz zu bieten.

Los geht es am Freitagabend um 18.30 Uhr, wenn sich der Tabellenzweite SV Stahl Thale und der Quedlinburger SV zum Prestigeduell im Sportpark Thale gegenüber stehen. Die Gastgeber haben in den beiden Rückrundenpartien bereits vier Punkte auf Spitzenreiter Ummendorfer SV eingebüßt, im Derby will die Tietze-Elf zurück in die Erfolgsspur. Gleichzeitig hoffen die Thalenser auf einen möglichen „Strauchler“ der Ummendorfer, die am Sonntag um 14 Uhr im Topspiel des Wochenendes auf den Oscherslebener SC treffen. Zuvor hat der SV Stahl aber eine schwierige Hürde zu meistern, denn der Quedlinburger SV ist mit vier Punkten aus zwei Spielen sehr gut aus der Winterpause gekommen.

Zwei wichtige Heimspiele stehen aus Sicht der Harzkreis-Vertretungen im Tabellenkeller an. Allen voran für Germania Wernigerode, die Kohlgarten-Elf hat mit Schlusslicht SV Hötensleben einen direkten Kontrahenten zu Gast. Die Wernigeröder sind unter Trainer André Willner seit vier Spielen ungeschlagen und haben am letzten Wochenende die Abstiegsränge verlassen. Die Hötensleber sind seit zwölf Spielen sieglos, den letzten und bisher einzigen Saisonsieg landete der Tabellenletzte beim 3:0 im Hinspiel. Die aktuelle Formkurve spricht jedoch für die Kohlgarten-Elf.

Um drei wichtige Punkte auf heimischem Rasen geht es auch für Blau-Weiß Schwanebeck, die Elf von Trainer Frank Kaiser rutschte durch die Niederlage gegen Osterwieck auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Im Nachbarschaftsduell gegen Germania Wulferstedt wollen die Blau-Weißen die seit sieben Spielen anhaltende Serie an sieglosen Spielen stoppen, um die Abstiegszone wieder zu verlassen oder keinen weiteren Boden auf die Mitkonkurrenten einzubüßen.

Im zweiten Kreisderby stehen sich mit dem SV Darlingerode/Drübeck und Olympia Schlanstedt zwei punktgleiche Teams aus dem Mittelfeld gegenüber, mit 20 Zählern sind beide Teams aktuell fernab jeder Abstiegssorgen. Die Bilanz beider Kontrahenten spricht zwar eindeutig für die Schlanstedter, die letzten drei Begegnungen, darunter auch das 3:1 im Hinspiel, gingen jedoch allesamt an die Darlingeröder.

Der Platzierungskampf im dicht gedrängten Tabellenmittelfeld steht auch im Gastspiel des SV Langenstein beim SV Seehausen/Börde im Fokus. Zwar stehen die Langensteiner vier Plätze vor den Bördestädtern, haben aber nur einen Punkt mehr auf dem Konto.

Abgesetzt vom Tabellenmittelfeld hat sich die Osterwiecker Eintracht, zehn Punkte aus den letzten drei Spielen ließen die Binder-Elf auf Platz drei klettern. Dieser soll mit einem Sieg beim Haldensleber SC II gefestigt werden, obwohl mit Hannes Seubert und Chris Zawihowski gleich zwei Spieler Gelb gesperrt fehlen.