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Fußball Laola des SV Langenstein zum Abschied

In der Fußball-Landesklasse, Staffel 3, hat der SV Langenstein sein letztes Heimspiel gegen Darlingerode/Drübeck bestritten.

Von Florian Bortfeldt 28.05.2018, 01:01

Langenstein l Mit einem 4:2-Erfolg hat sich der SV Langenstein von seinem Heimpublikum verabschiedet. Gegen den SV Darlingerode/Drübeck hatte die Krenz-Elf allerdings einige Anlaufschwierigkeiten.

Nach dem Abpfiff waren zumindest bei den Langensteinern alle zufrieden. Die Fans und Zuschauer forderten ihre Elf zur „Laola“ auf, applaudierten den Spielern für eine weitere gute Spielrunde. Immerhin elf der 15 Heimspiele entschied die Mannschaft vom scheidenden Trainer Bodo Krenz für sich. Mit dem Erfolg kletterte der SVL auf Rang acht, im letzten Punktspiel beim Concordia Harzgerode könnte sogar eine noch bessere Abschlussplatzierung möglich sein.

Ehe es im Maiwinkel losging, hieß es Danke sagen. Marcel Menzel, Philipp Brüser – der bekanntlich die Trainernachfolge in Langenstein antritt – und Sebastian Nowak wurden als Aktive verabschiedet. Bodo Krenz wurde als Trainer verabschiedet.

Geschenke verteilen, das wollte der SV Darlingerode/Drübeck dagegen nicht, auch wenn der Klassenerhalt unter Dach und Fach ist. Per Doppelschlag von Johannes Rehse und Eric Heindorf ging der Gast nach etwa einer halben Stunde innerhalb von zwei Minuten klar in Führung.

„Wir sind nicht so ins Spiel gekommen wie gewünscht“, fasste SVL-Coach Krenz die erste halbe Stunde zusammen. „Da steckte noch das Spiel vom Donnerstag in den Knochen. Wir haben die hohen Temperaturen gemerkt, bei jedem fehlten noch mindestens fünf Prozent.“ Langenstein war zu dieser Zeit zu weit weg vom Ball, fand nicht in die Zweikämpfe. Den wichtigen 1:2-Anschluss besorgte aber noch vor der Pause Torjäger Raik Rothe.

Der gleiche Spieler glich nur 120 Sekunden nach Wiederanpfiff per Freistoß aus. Ebenfalls einen Doppelpack schnürte Rechtsaußen Marcel Schröder. Auch er war zunächst per Freistoß erfolgreich (53.), wurde dann wenig später bei einem Konter von Rothe mustergültig bedient und stellte so den 4:2-Endstand her.

Krenz: „Im zweiten Durchgang wollten alle mitziehen, das hat das Team richtig super gemacht, ich bin mehr als zufrieden. So war es ein schöner Abschluss vor eigenem Publikum.“ Auch wenn noch ein Punktspiel ansteht, der Trainer wagte auch schon einen Blick voraus auf das Landrat-Pokalfinale am 8. Juni gegen den Quedlinburger SV.

„Wir wissen, mit welcher Einstellung wir da rein gehen müssen. Wir haben ein gutes Gefühl. Ich denke, der Quedlinburger SV ist nicht ganz so stark wie 2017.“ Vor einem Jahr hatte der SV Langenstein gegen den gleichen Gegner im Endspiel verloren.