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Fußball Spitzenteam nutzt Möglichkeiten besser

Der VfB Germania Halberstadt verliert mit 1:4 (0:2) bei der VSG Altglienicke.

Von Florian Bortfeldt 21.10.2019, 09:14

Halberstadt l Die Begegnung beim Tabellenzweiten VSG Altglienicke wurde wie erwartet der harte Brocken für den VfB Germania Halberstadt. Am Ende unterlagen die Gäste aus dem Vorharz mit 1:4 im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark.

Germania wählte von Anfang an eine defensive Grundstruktur, agierte im 4-3-2-1 als „Tannenbaum“. Trotz der passiven Haltung kam der VfB als erstes von zwei Teams zu einer top Möglichkeit. Kimbyze-Kimby Januario setzte sich riesig durch, passte zum mitgelaufenen Stefan Korsch. Der verfehlte jedoch das gegnerische Gehäuse (2.). Nur Augenblicke später fiel der Gegentreffer. Halberstadts Defensive agierte nicht konsequent genug, als Christian Skoda einen Fernschuss so ablenkte, dass Keeper Kilian Neufeld ohne Abwehrchance blieb.

Die folgende Phase verschlief der VfB, erst nach rund 15 Minuten bekam der Gast nach zu viel Passivität wieder mehr Zugriff. „Momentan fehlt uns aber auch das Glück“, blickte Trainer Sven Körner auf den zweiten Treffer zurück. Nach zwölf Minuten erhöhte Torjäger Uzan für seine Farben. In der Folge verteidigte die Germania aggressiver und orientierte sich nach Ballgewinnen schnell in die andere Richtung. Folgerichtig kam Halberstadt zum 2:1. Nachdem Fabian Wenzel im Strafraum zu Fall gebracht wurde, entschied Patrik Twardzik das Bruderduell gegen Dan vom Elfmeterpunkt für sich (39.). „Zwischen 15. und 45. Minute hatten wir die Partie unter Kontrolle“, hoffte Körner auf eine Fortsetzung der Aufholjagd in Durchgang zwei. Zumal Ibrahim Mirza Aral die top Chance zum 2:2-Ausgleich nur wenige Momente vor dem Seitenwechsel vergeben hatte. Im Zentrum kam er frei zum Schuss, hatte allerdings mit dem schwächeren rechten Fuß abgezogen.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit setzte der VfB mit Zug zum Tor fort. Konter der VSG wurden schnell unterbunden, man kam immer wieder in Ballbesitz. Wieder einmal fehlte es aber an der notwendigen Effektivität. Das Spitzenteam aus Berlin bestrafte das eiskalt. Wie schon im ersten Durchgang nutzte die Volkssportgemeinschaft die erste gute Möglichkeit zum Treffer. Christian Preiß hatte sich dabei sehenswert durchgesetzt, die VfB-Abwehr stand Spalier. „Das ist bitter. Wir versuchen, versuchen, versuchen, kriegen aber die Gegentore“, ärgerte sich Coach Körner ob der individuellen Fehler seiner Mannschaft. Letztlich und nach dem 1:4 lobte er jedoch die Einstellung seiner Elf. „Es gibt auch Teams, die dann auseinanderbrechen, das ist nicht passiert, wir haben eine gute Moral bewiesen.“

Torfolge: 1:0 Christian Skoda (3.), 2:0 Tugay Uzan (12.), 2:1 Patrik Twardzik (FE/39.), 3:1 Christian Preiß (53.), 4:1 Tony Schmidt (80.)