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Hallenfußball FC Einheit zaubert ein zweites Mal

Der FC Einheit Wernigerode hat den zweiten Titel unter dem Hallendach gewonnen.

Von Florian Bortfeldt 11.01.2016, 09:53

Quedlinburg l Eine Woche nach dem Ilsenburger Hallenmasters hat auch der Quedlinburger SV zu einem hochklassig besetzten Turnier eingeladen. In der Bodelandhalle wurde am Sonnabend um den „Stadtwerke-Cup“ gespielt, das Teilnehmerfeld reicht von der Harzoberliga bis hinauf zur Regionalliga.

Als höchstklassige Mannschaft war Germania Halberstadt vertreten, das kurzfristig mit Akteuren der Regionalligamannschaft antrat. Der SSV Markranstädt als Oberligist und der VfB Sangerhausen als Vertreter der Verbandsliga Sachsen-Anhalt waren weitere renommierte Vereine. Auch der Harzkreis war mit den höherklassigen Mannschaften FC Einheit Wernigerode und SV Darlingerode/Drübeck verteten. Komplettiert wurde das achtköpfige Turnierfeld von den Harzoberligisten Germania Gernrode und zwei Teams des Gastgebers Quedlinburger SV. Der Gastgeber enttäuschte seine zahlreichen Fans am Ende auch nicht, schaffte nach einem 7:6 im kleinen Finale gegen Markranstädt Platz drei.

Ihre Klasse in der Halle demonstrierten einmal mehr die Wernigeröder. Auch ohne die technisch starken Martin Gottowik, Nick Schmidt und Tobias Plantikow spielten die Hasseröder groß auf, durchliefen die Vorrunde ohne Punktverlust. Gegen Germania Halberstadt gab es einen 4:2-Sieg. Beide Teams der Staffel B sollten sich ein zweites Mal im Endspiel begegnen. Auch hier waren die Hasseröder um zwei Tore besser (2:0). Tassilo Werner als bester Torschütze (5) und einmal mehr Andy Wipperling als bester Spieler, rundeten das Top-Ergebnis aus Einheit-Sicht ab.

Stephan Grabinski, Sportchef der Halberstädter Germania, nach dem Finale: „Einheit ist wohl die Nummer eins in der Halle, das ist okay. Wir bewerten unser Abschneiden nicht über, das Wichtigste ist, dass es keine Verletzungen gab. Unser Augenmerk liegt auf der Vorbereitung für die Rückrunde.“

Wernigerodes Trainer Alexander Kopp freute sich über den zweiten Titel unter dem Hallendach innerhalb einer Woche: „Die Jungs machen das wirklich gut, schaffen sich im Angriff eine Überzahlsituation, um dann zuzuschlagen. Das war ein verdienter Turniersieg. Wenn man zweimal eine mit etlichen Regionalligaspielern bestückte Mannschaft schlägt, ist das top.“ Kopp, der selbst zehn Jahre für die Germania aktiv war, zur sportlichen Rivalität: „Gegen den VfB – den großen Bruder – waren meine Jungs hoch motiviert. Ich ziehe den Hut vor dieser Leistung.“

Der FC Einheit startet am 25. Januar mit der Vorbereitung, ein Trainingslager ist in Planung. Am 31. Januar treten die Harzer in Oschersleben als Titelverteidiger beim dortigen Hallenturnier an.