Schwimmen Nachwuchs geht ins Trainingslager
Der Halberstädter Schwimmverein hat sehr erfolgreich sein Trainingslager im niedersächsischen Northeim abgehalten.
Halberstadt (che) l Klein, aber fein war die Gruppe, die 2019 mit Ivo Wiehem und Cornelia Heymer ins Trainingslager fuhr. Viele Geschwisterpaare machten es besonders den kleinsten Teilnehmern am Anfang leichter, sich zurechtzufinden, an alle notwendigen Schwimmutensilien zu denken, die Mütze parat zu haben und abends mit dem Heimweh umzugehen.
Am Sonntagmittag angekommen, begann gleich um 12.30 Uhr das erste Training – zwei Stunden auf einer 50-m-Bahn. „Alle haben durchgehalten und es fehlte keine Kappe, Brille, keine Badehose und auch die Motivation war vorhanden“, freute sich Trainerin Cornelia Heymer. Von Montag bis Donnerstag fand dann jeweils zweimal zwei Stunden Training statt und am Freitagvormittag die Abschlusseinheit. Die Schwimmer von Ivo Wiehem kamen auf 46,4 km, die von Coach Heymer auf 17 bis 27 km. „Auf der 50-m-Bahn kann man einfach die Ausdauer trainieren, man kann sich aus dem Weg gehen. Ich habe dabei auch immer wieder auf die Technik geachtet, spezielle Dinge trainiert, für die in Halberstadt weniger Zeit ist“, so Heymer. Es wurden im kleinen Becken, also im warmen Wasser, mehrfach die Wenden geübt, die Abstoßkraft für den Start und der Start an sich gefestigt, damit der Nachwuchs damit keine Schwierigkeiten mehr hat.
Besonders die jüngeren Starter hatte mit Blessuren an den Rändern der Badebekleidung zu tun, oder mit schmerzhaften Abdrücken der Brille – mit Tapeband und Salbe konnten sie dennoch jeden Tag wieder antreten. Der Kuchen, den die Eltern und manchmal sogar die Aktiven selbst gebacken hatten, und der nach jeder Einheit gereicht wurde, tröstete über die Schmerzen und Erschöpfung hinweg. Das Essen in der Jugendherberge fand dann dennoch noch gute Abnehmer.
Das Wichtigste war aber wieder die Auswertung am Schluss. Nach dem letzten Mittagessen fanden Ivo Wiehem und Cornelia Heymer für alle Kinder Worte der Motivation und gaben Tipps, was weiterhin verbessert werden kann. Für besondere Leistungen gab es am Ende auch noch einen Pokal. In der Gruppe von Coach Heymer ging der erste Platz an Marlen Sewerin, gefolgt von William Sewerin. Auf den dritten Platz schaffte es Ida Röver. In der Gruppe von Trainer Wiehem ging der erste Platz an Emily Seile, der zweite an Marwen Sewerin und der dritte schließlich an Timon Sellmann
„Einen herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner, aber ebenso auch unseren Respekt für die Disziplin und Einsatzbereitschaft aller Sportler. Es war für uns alle anstrengend aber auch sehr erfolgreich“, freute sich Heymer.