1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Gipfeltreffen beim TSV Bregenstedt

Fußball Gipfeltreffen beim TSV Bregenstedt

In der höchsten Spielklasse des Bördekreises steht der sechste Spieltag auf dem Programm.

27.09.2019, 03:00

Oschersleben l Neben dem Spitzenspiel beim TSV Bregenstedt verleihen auch spannende Begegnungen im Tabellenmittelfeld der anstehenden Runde ordentlich Würze.

Es ist das Duell, auf das die Bördeoberliga an diesem Wochenende schauen wird: Der TSV Bregenstedt empfängt als Spitzenreiter den Tabellenzweiten Blau-Weiß Neuenhofe. „Das wird ein packendes Spiel, wir freuen uns mega darauf“, zeigt sich Bregenstedts Trainer Mathias Volkmann voller Vorfreude auf das Gipfeltreffen. Und das nicht ohne Grund. Im Lager des TSV schwebt man nach fünf Siegen aus fünf Spielen weiterhin auf Wolke sieben.

„Wir leben von der guten Stimmung und lassen uns gewissermaßen auch von ihr tragen. Das hilft uns in kritischen Phasen“, lobt Volkmann die gute Moral seiner Elf. Diese dürfte auch gefragt sein, möchte man verhindern, dass Blau-Weiß Neuenhofe wie in der Vorwoche erneut den Partycrasher spielt. Neben der Einstellung baut der TSV-Übungsleiter auch auf die taktische Grundordnung. „Wir wollen selbst aktiv sein, schnell umschalten und kompakt stehen“, gewährt Volkmann einen Einblick in den Matchplan.

Dass der TSV besonders im Umschaltspiel seine Stärken hat, ist auch in Neuenhofe nicht verborgen geblieben. „Ich habe Bregenstedt in Süplingen gesehen. Der schnelle Wechsel von Defensive auf Offensive ist bemerkenswert“, spricht Neuenhofes Trainer Kevin Pooth dem morgigen Gegner ein Kompliment aus.

Dass sich seine Mannschaft keinesfalls verstecken muss, dürfte auch die erfolgreiche Partie gegen den Meisterschaftsmitfavoriten SV Hötensleben gezeigt haben. „Wir sind stark, wenn wir unser Spiel durchbringen. Daran gilt es anzuknüpfen“, betont der Coach der Blau-Weißen.

Mit Blick auf die spannenden Vorzeichen, die Gäste können mit einem Sieg die Tabellenspitze übernehmen, und die personell gute Situation beider Mannschaften dürfte ein packendes Topspiel mit der nötigen Brisanz bei gutklassigem Fußball erwartet werden.

Eine spannende Auseinandersetzung verspricht auch die Partie beim Eilslebener SV, der auf heimischen Geläuf den Tabellenvierten TSV Hadmersleben zum Verfolgerduell empfängt. Die Hausherren sind nach der knappen 0:1-Niederlage in Gröningen um Wiedergutmachung bemüht.

„Wir haben zu viele einfache Fehler im Spielaufbau produziert und dadurch den Gegner stark gemacht“, hat ESV-Trainer Matthias Krüger die Lehren aus dem vergangenen Spiel gezogen und mit der Mannschaft besprochen. Für das kommende Heimspiel, das für Krüger „auf Augenhöhe stattfinden wird“, appelliert der Coach an die Moral seiner Elf.

„Wir wollen und können selbstbewusst auftreten. Mit Spaß und der nötigen Leidenschaft sollten wir auch zu unserem Spiel finden“, erklärt der Übungsleiter des ESV. Dennoch dürften die Gastgeber mit Blick auf die nackten Zahlen gewarnt sein. Nicht nur, dass der TSV Hadmersleben zuletzt zwei Siege in Folge einfahren konnte, zudem spricht auch die jüngste Historie für die Gäste, die sechs von sieben Partien gewinnen konnten. Personell hofft Krüger auf die Rückkehr einiger verletzter Spieler. „Das würde uns nochmal auf der ein oder anderen Position weiterhelfen.“, so der Trainer analysierend.

Nicht Fisch nicht Fleisch waren die bisherigen Saisonleistungen des SC Germania Kroppenstedt, der nach fünf Spieltagen bei sechs Saisonpunkten steht. Das unterstreicht auch die Aussage des sportlichen Leiters, Björn Kaczur.

„Der Saisonstart war etwas holprig. Wir haben große Verletzungsprobleme und sind deshalb im Findungsprozess“, resümiert der aktiv spielende Funktionär die aktuelle Situation in der Mannschaft. Hoffnung gibt Kaczur vor dem Spiel beim SV Groß Santersleben nicht nur der 5:2-Erfolg gegen Blau-Weiß Wanzleben, sondern auch die guten Einheiten unter der Woche.

„Das Training ist gut, die Stimmung passt und die personelle Situation entspannt sich“, zeigt sich der sportliche Leiter zuversichtlich. Beide Mannschaften möchten eher den Blick in die obere Tabellenregion richten. Dbei dürfte auch die Tagesform entscheidend sein, denn ähnlich wie die Germania, zeigte sich die Santos-Elf formschwankend in den eigenen Leistungen.

Auf ein positives Erlebnis hofft der SV Gutenswegen/Klein Ammensleben beim Auswärtsspiel in Wanzleben. Die Gauseberger laufen als gehandelter Mitfavorit um die Meisterschaft den eigenen Ansprüchen hinterher und finden sich derzeit, nach zwei Niederlagen in Folge, nur auf dem zehnten Tabellenplatz wieder. „Wir stehen mit dem Rücken zur Wand“, bringt es Ingmar Tschirschnitz, der sportliche Leiter des SV Gutenswegen/Klein Ammensleben, deutlich auf den Punkt.

Indes geht Tschirschnitz nicht davon aus, dass Blau-Weiß Empor Wanzleben als punktloser Tabellenletzter ein willkommener Aufbaugegner sein wird. „Wanzleben wird uns das Leben schwer machen“, ist sich der Gauseberger Funktionär sicher.

SV Hötensleben - FSV Barleben II Sa 15:00

Bebertaler SV - E. Gröningen Sa 15:00

Eilslebener SV - TSV Hadmersleben Sa 15:00

GW Dahlenwarsl. - GW Süplingen Sa 15:00

Gr. Santersleben - G. Kroppenstedt Sa 15:00

BW E. Wanzleben - Gutensw./Kl. Amm. Sa 15:00

GW Bregenstedt - BW Neuenhofe Sa 15:00