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Handball Michael Jahns ist Dreh- und Angelpunkt

Der SV Oebisfelde trifft auf heimischen Parkett auf den HSV Magdeburg in der Sachsen-Anhalt Liga.

Von Jens Pickert 20.10.2017, 10:00

Oebisfelde l Als klare Favoriten laufen am Sonnabend, den 19. Oktober, gegen 18.30 Uhr die Sachsen-Anhalt-Ligisten des SV Oebisfelde auf das Feld in der heimischen Hans-Pickert-Halle ein. Grund: Der Tabellenführer und amtierende Landesmeister trifft auf den HSV Magdeburg, der mit 4:10 Zählern, der SVO hat 12:2 Punkte vorzuweisen, auf dem zehnten Platz rangiert.

„Sicherlich sind wir die Favoriten. Doch ich warne auch vor dem HSV. Sollten wir den Kontrahenten unterschätzen, kann der Schuss auch nach hinten losgehen“, erklärte SVO-Trainer Thomas Meinel.

In der vergangenen Saison haben die mehrmaligen Titelträger von der Aller die Landeshauptstädter jedenfalls nicht unterschätzt. Am letzten Hinrundenspieltag besiegte der SVO den Handballsportverein in der Elbestadt mit 33:24 und dann zum Saisonfinale in eigener Halle mit 39:26. „Wenn wir an diese Spiele anknüpfen können, wäre das eine tolle Sache“, merkte Thomas Meinel an.

Dreh- und Angelpunkt - einschließlich Torjäger - ist beim morgigen Gegner nach wie vor Routinier Michael Jahns. Der 2,01 Meter-Hüne und frühere Profi ist zwar in die Jahre gekommen, feiert am 6. Dezember seinen 41. Geburtstag, doch aus der Mannschaft ist er noch nicht wegzudenken. Deutlich wird das bei einem Blick auf die aktuelle Torjägerliste. Dort liegt der HSV-Kanonier hinter dem Biederitzer Christoph Frank mit 69 Treffern auf dem zweiten Platz.

Allerdings konnten Michael Jahns und sein Trainer-Vater Harry trotz all ihrer Erfahrung nicht verhindern, dass ihr Team erst zwei Siege eingefahren hat - 32:26 gegen den Stadtrivalen Post Magdeburg und 33:32 gegen Aufsteiger Lok Schönebeck.

„Das bisherige Abschneiden des HSV möchte ich nicht kommentieren. Ich schaue auf uns. Wir wollen mit hohem Tempo, mit einer stabilen Abwehr als Rückhalt, möglichst frühzeitig für klare Fronten sorgen“, machte der SVO-Übungsleiter deutlich. Zur Hand hat Thomas Meinel wahrscheinlich den kompletten Kader - auch wieder Andy Ost.