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Tennis-Ostliga Damen TCM verliert im letzten Match-Tiebreak Abstiegskrimi in Dresden Neuling steigt wieder ab

Von Michael Heinz 16.06.2014, 01:33

Im letzte Spiel der Saison 2014 in der Tennis-Ostliga unterlagen die Damen des 1. TC Magdeburg beim ebenfalls abstiegsbedrohten TC Blau-Weiß Dresden-Blasewitz II mit 4:5 und steigen damit nach nur einer Saison wieder in die Landesoberliga ab.

Magdeburg l Die Spielansetzer hatten keine glückliche Hand bei der Terminvergabe, denn die TCM-Damen bestritten so nur zwei Heimspiele, hatten bei vier Auswärtsspielen dazu noch zweimal den Gang nach Dresden anzutreten.

An Position 2 antretend, konnte die wieder genesene Sybille Pohnert den 0:1-Rückstand für ihr Team nicht verhindern. Für den TCM ging es schlecht weiter, Linda Wilkerling war bei ihrer Zweisatzniederlage mit 0:6, 2:6 weit von ihrer Normalform weg.

Positiv überraschte die 14-jährige Sophie Tihomirnova, die mit großem Kampfgeist hohen Satzrückständen nachlief und letztlich dennoch das Match-Tiebreak des dritten Satzes mit 10:8 gewann. Somit führte Dresden nur noch mit 2:1. In der zweiten Einzelrunde konnte Franziska Plate durch ihren Sieg im Match-Tiebreak für den TCM zum 2:2 ausgleichen.

Durch die hervorragende Leistung von Tina Troschke (TCM) im Spitzeneinzel ging es hoffnungsvoll weiter. Sie besiegte Yara Stephan (Dresden) in einem Match auf hohem Niveau mit 6:3, 6:4.

Der TCM führte erstmalig mit 3:2. Doch konnte Kathrin Tichy (TCM) im letzten Einzel die "Vorlage" nicht nutzen, sie verlor mit 0:6, 0:6 (!).

Ein intensiver Platzregen zwang dann die Spielerinnen zu den Doppelspielen zum Umzug in die vereinseigene Halle. Für die Gäste sicher immer ein kleiner Nachteil.

Und so kam es auch: Pohnert/Plate (TCM) sicherten den vierten Punkt für den TCM und Troschke/Wilkerling (TCM) gaben ihr Doppel ab - 4:4-Zwischenstand.

Nun lag die gesamte nervliche Belastung auf den Schultern der Neulinge Kathrin Tichy und Sophie Tihomirnova. Nach 1:6 und 6:3 aus TCM-Sicht musste wiederum das allerletzte Match-Tiebreak in dieser Saison entscheiden, wo die Reise 2015 hingeht. 4:1 konnten die Sudenburgerinnen noch in Führung gehen, auch noch 5:4 und 6:5. Doch dann zeigten sich der Gastgeber aus Elbflorenz etwas souveräner und beendeten dieses Duell mit 10:7 sowie das Match knapp mit 5:4 zu ihren Gunsten