Garde gewinnt bei brütender Hitze

Magdeburg (vs/su) l Im letzten Spiel vor der Sommerpause der American Football-Oberliga Ost gewannen die Magdeburger Virgin Guards bei ihrem größten Rivalen, den Wernigeröder Mountain Tigers, knapp, aber verdient, mit 17:14 (7:7).

Bei 35 Grad im Schatten sollte die Partie eine körperliche und mentale Herausforderung für beide Teams werden. Im ersten Viertel verlief die Partie relativ ausgeglichen. Beide Teams bewegten den Ball mit einem Mix aus Läufen und Pässen über das Feld, jedoch vorerst ohne Punkte zu erzielen.

Fehler führten schließlich zu den ersten Punkten durch die Tigers. Eine Interception und eine Unachtsamkeit in der Defense führte direkt im Anschluss zum Touchdown und nach verwandeltem Extrapunkt zur 7:0-Führung.

Unter Druck gesetzt, kämpfte sich die Offense der Garde über den Platz. Wieder war es eine Kombination aus Läufen und Pässen, die für die nötigen Yards in Richtung Endzone sorgte. Letztendlich war es Quarterback Stefan Ruzicka, der die verbleibenden Yards in die Endzone selbst erlief. Nach dem Zusatzkick durch Allan Sotta ging es bei einem Stand von 7:7 in die Halbzeitpause.

Die zweite Hälfte begann aus Magdeburger Sicht sehr unglücklich. Bereits kurz nach dem Kickoff waren es wieder die Tigers, die sich bei einem Pass die Unkonzentriertheit der Guards-Defense zu Nutze machten und so mit Zusatzkick auf 14: 7 erhöhten.

Wieder in Zugzwang war es diesmal die Verteidigung der Guards, die für die nächsten Punkte sorgte. Nach einem der vielen sehr gut platzierten Punts durch Sotta erhielt Wernigerode den Ball nicht weit vor der eigenen Endzone. Daraufhin gelang es der Garde den Quarterback der Gäste in der eigenen Endzone zu tackeln, einen so genannten "Safety" zu erzielen und damit auf 14:9 zu verkürzen.

Bereits der direkt folgende Angriff konnte erneut durch Ruzicka mit einem Touchdown beendet werden. Diesmal entschieden sich die Guards für eine "Two-Point-Conversion", um gleich zwei Zusatzpunkte zu erhalten. Runningback Marcus Jannaschk, der eine gute Partie ablieferte, gelang es hierfür einen Weg in die Endzone zu finden und die Führung 14:17 zu drehen.

Im letzten Viertel versuchte Wernigerode mittels Field Goal den Anschluss zu schaffen, vergab dieses jedoch, so dass es beim 14:17 blieb.