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Volleyball Es fehlt die letzte Konsequenz

Aufsteiger USC Magdeburg musste sich im Landesderby der 2. Bundesliga Nord der Männer dem VC Bitterfeld-Wolfen mit 1:3 geschlagen geben.

Von Anja Bechmann 09.11.2015, 23:01

Magdeburg l Der klar favorisierte VC Bitterfeld-Wolfen revanchierte sich mit dem Derbysieg für die Niederlage im vergangenen Landespokalfinale.

Bereits im ersten Satz zeigten die Gäste um Kapitän Christopher Harpke in langen Spielzügen ihre Souveränität und bauten einen Punktevorsprung aus. Die Gastgeber wussten allerdings mit einem stabilen Aufbauspiel dagegen zu halten und gestalteten ab Mitte des Satzes den Durchgang wieder offen. Auf Grund des druckvolleren Aufschlagspiels, das dem Annahmeriegel der Magdeburger zunehmend Probleme bereitete, verschafften sich die Gäste jedoch ein Polster, welches sie bis zum Ende des Satzes halten konnten – 20:25.

Die Annahmeproblematik setzte sich bei den Elbestädtern auch in Durchgang Nummer zwei fort, so dass der VC Bitterfeld-Wolfen einen deutlichen Satzgewinn erspielte – 13:25.

In der folgenden Zehn-Minuten-Pause, die zumindest das Magdeburger Team nötig hatte, fand Trainer Matthias Waldschik wohl die richtigen Worte, denn sein Team kam wie verwandelt aus der Kabine und nach anfänglichen Schwierigkeiten wieder zurück ins Spiel.

Sowohl bei der ersten als auch bei der zweiten technischen Auszeit lagen die USC-Herren vorn. Gestärkt mit diesem Vorsprung im Rücken konnten die USC-Männer um Kapitän Gunnar Griep in der Endphase auch kleinere Fehler kompensieren und dem Favoriten den dritten Satz mit 25:22 abnehmen.

Im vierten Durchgang waren dann aber wieder die bekannten Eigenfehler in der Annahme sowie im inkonstanten Abwehr- und Angriffsrhythmus zu beobachten. VC Bitterfeld-Wolfen nutzte diese Gelegenheit und baute seinen Vorsprung Punkt um Punkt aus, sodass die Gastgeber mit 18:25 unterlagen.

Trainer Mathias Waldschik zeigte sich nach dem Spiel jedoch durchaus positiv: „Gegen die Top-Spin-Aufschläge des VC Bitterfeld-Wolfen konnten wir nur zeitweise eine gute Annahme stellen. Allerdings fehlte uns heute im Angriffsabschluss die letzte Konsequenz. Die Angreifer müssen die Lücken, die der gegnerische Block aufweist, noch mehr nutzen.“ In der kommenden Woche wird daher das Training laut Waldschik auf diesen Elementen aufgebaut sein, sodass am Sonnabend beim Auswärtsspiel in Schüttorf die Karten neu gemischt werden.

 

USC: Abramow, Auerbach, Duvigneau, Engel, Griep, Heidecke, Hendrysiak, Maaß, Mück, Sawatzki, Schmidt, Stöter, Teege