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Volleyball-Regionalpokal Nordost : WSG Potsdam Waldstadt – USC 3 : 2 ( -18, 22, -17, 14, 12 ) Gäste trotz Niederlage völlig locker und gut gelaunt

03.11.2009, 04:54

Magdeburg ( hoe ). Die Volleyballer des USC Magdeburg scheinen ihre Lockerheit und damit auch ihr spielerisches Vermögen wieder erlangt zu haben. Zwar unterlagen sie im Halbfinale des nordostdeutschen Regionalpokales gegen den favorisierte Gastgeber WSG Waldstadt aus Potsdam, mit 2 : 3 ( 18, -22, 17, -14, -12 ). Doch die Art und Weise des Auftritts war schon überraschend und dies in positiver Hinsicht.

Erstmals in dieser Saison überhaupt konnten die Magdeburger mit " voller Kapelle " zu einem Spiel antreten, so dass USC-Trainer Hendrik Oelze die Qual der Wahl hatte. Nur Marko Schulz und Marco Hagemeier waren auf ihren Positionen ( Libero bzw. Zuspiel ) die einzigen Kandidaten. Für die beiden Mittelblock- bzw. die Außenpositionen standen sogar je fünf Kandidaten ( Frost, Vogler, Beyer, Meineke, Noack bzw. Nahrstedt, Maßel, Kliefoth, Ziskins, Opitz ) zur Verfügung. Das war natürlich eine günstige Gelegenheit, mehrere Formationen zu testen, zumal die Magdeburger ein Weiterkommen nicht unbedingt angestrebt hatten, da der Pokalwettbewerb nicht sehr lukrativ ist und auch nur zusätzliche Kosten verursacht.

In volleyballerischer Hinsicht war der Auftritt in Potsdam aber ein voller Erfolg. Die Elbestädter traten in jedem Satz mit einer auf mehreren Positionen veränderten Aufstellung an und erwiesen sich dem aktuell zweitplatzierten Ligakonkurrenten durchaus ebenbürtig, ja phasenweise dominierten sie sogar das Spiel.

" Wir haben die teilweise ganz schön ins Grübeln gebracht ", freute sich nicht nur Michael Frost über die gute Teamleistung. Beweglich in Abwehr und Angriffssicherung, gut positioniert im Block und druckvoll im Angriff sicherte sich der USC den ersten und dritten Satz deutlich mit nur 18 bzw. 17 Gegenpunkten und auch im beim Verlust des zweiten Durchgangs war eigentlich mehr drin.

Der ständig wechselnden Ausgangsformation mussten die Gäste aber auch ( bewusst ) Tribut zollen, so dass alles auf den Tiebreak hinaus lief, in dem Magdeburg auf Grund von Kleinigkeiten knapp mit 12 : 15 und damit auch insgesamt 2 : 3 unterlag.

" Ich hoffe, wir haben die Potsdamer nicht zu ‚ heiß ‘ gemacht ", meinte Oelze nach dem Spiel. Am kommenden Sonnabend kommt es ab 18 Uhr in der Magdeburger Campushalle zu einem erneuten Aufeinandertreffen der Teams in der Liga. Die dabei zu vergebenen Punkte sind für den USC aktuell viel wichtiger.

USC Magdeburg : Beyer, Frost, Hagemeier, Kliefoth, Maßel, Meineke, Nahrstedt, Noack, Opitz, Schulz, Vogler, Ziskins.