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Fußball Germania Olvenstedt muss nachsitzen

Noch längst nicht alle Fragen im Landesfußball sind kurz vor Saisonende schon geklärt.

Von Hans-Joachim Malli 29.05.2018, 01:01

Magdeburg l Einen Spieltag vor Saisonende sind auf Landesebene die meisten Entscheidungen gefallen. Doch gibt es neben der Frage nach dem Staffelsieger der Landesliga Nord – dort treffen Spitzenreiter Westerhausen (55 Punkte) und Staßfurt (54) am letzten Spieltag am Sonnabend direkt aufeinander – noch weitere offenen Punkte.

In der Verbandsliga steht der BSV Ammendorf nach dem 2:1-Erfolg beim 1. FC Bitterfeld-Wolfen als neuer Landesmeister fest. Allerdings verzichten die Hallenser auf den Oberligaaufstieg, so dass Vizemeister Blau-Weiß Zorbau nachrücken wird. Zum Saisonfinale am kommenden Sonnabend stehen sich Ammendorf und Zorbau direkt gegenüber, doch geht es da nur noch ums Prestige.

Offen ist, wie viele Mannschaften aus der Verbands- liga absteigen müssen. Bisher steht der SV 99 Merseburg als Oberligaabsteiger fest, will in die Landesliga eingestuft werden. Der FSV Barleben, aktuell ebenfalls auf einem Abstiegsplatz, geht so oder so zurück in die Verbandsliga. Rutscht nun aber Oberligist 1. FC Lok Stendal, am Sonntag Gastgeber für Spitzenreiter Bischofswerdaer FV, noch auf den ersten Abstiegsplatz und vergeigt die Relegation, steigt auch noch der Verbandsliga-Vierzehnte ab. Der 1. FC Bitterfeld-Wolfen und Union Schönebeck (beide 30 Punkte) sind akut gefährdet.

Der Abstieg des Verbandsliga-Vierzehnten wiederum hätte zur Folge, dass die Dreizehnten der Landesligen (Germania Olvenstedt und aktuell im Süden der SSV Landsberg) eine Relegation um den Ligaverbleib ausspielen werden.

Für ein Spielplan-Chaos sorgte zu Saisonbeginn schon Germania Halberstadt II. Die Vorharzer hatten nach Meldeschluss ihren Rückzug aus der Landesliga verkündet und stehen als Absteiger in die Harz-Oberliga fest, woraufhin die Nordstaffel mit nur 15 Mannschaften spielte. Ziel sind aber pro Staffel 16 Mannschaften, was auch für die Verbandsliga gilt.

Selbst einen Spieltag vor dem Saisonende sind noch längst nicht alle Fragen geklärt. Klaus-Peter Fischer, Spielausschussvorsitzender des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt (FSA), erklärte: „Wer weiß, was in der Oberliga noch passiert. Die Landesliga-Relegation werden wir auf alle Fälle ansetzen.“