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Fußball Landesligist fühlt sich als Außenseiter

Am Sonnabend ab 15 Uhr empfängt Gastgeber VfB Ottersleben in der 1. Pokalrunde den Oberligisten 1. FC Lok Stendal. Anstoß ist um 15 Uhr.

Von Roland Schulz 07.09.2018, 06:00

Magdeburg l Bei der Ausgangslage der letzten Begegnung in der 1. Hauptrunde des Fußball-Landespokal-Wettbewerbes zwischen einem Landesligisten und einem Oberligisten ist die Favoritenrolle von vornherein klar an den zwei Spielklasse höher agierenden Fünftligisten aus der Altmark vergeben.

Auch wenn die Stendaler Lok aktuell nach vier Spielen in der Staffel Nord der NOFV-Oberliga mit null Punkten auf dem 15. und vorletzten Rang platziert ist. Aber auch bei den Otterslebern reiften bekanntlich in der Liga bei drei von möglichen sechs Punkten nicht alle Punktspielträume.

Auch wenn der VfB auf Grund des ebenfalls stattfindenden 31. Ottersleber Volks- und Heimatfestes sowie der pflichtspielfreien Zeit ab der Landesklasse aufwärts mit zahlreichen Besuchern rechnet, stellt sich für Mario Katte, Trainer des gastgebenden Landesligisten, die Frage nach dem Favoriten nicht.

„Lok ist klarer Favorit. Daher rechnen wir uns sportlich auch nicht viel aus“, hält er den Ball flach. „Allerdings wollen wir es den Altmärkern so schwer wie möglich machen, zumal wir nichts zu verlieren haben“, so der Coach der Südwester weiter.

Lok-Trainer Sven Körner, der unter der Woche zu einem Lehrgang zur A-Lizensierung in Kaiserau weilte, wird am Sonnabend vor Ort sein und ist sich bewusst, „das dass ein völlig anderes Spiel als in der bisherigen Saison wird.“

Mario Katte versteht dieses Spiel auch als Wiedergutmachung gegenüber den heimischen Fans für den misslungenen Saisonstart gegen Calbe. „Mit einem guten Spiel können wir zum einen Selbstvertrauen tanken und uns bei unseren Anhängern für den durchwachsenen Start entschuldigen.“ Keine Rolle mehr spielt dagegen das Zweitrunden-Pokalspiel vom September 2016 an gleicher Stelle. Damals gewann Lok als Verbandsligist durch ein Nellessen-Tor in der 90. Minute mit 1:0.

Fehlen werden beim VfB die verletzten Lars Zenker, Enrico Palm, Oliver Malchau, Robert Puchowka und Aldo Schmeil. Alle anderen Spieler stehen zur Verfügung.

Bleibt zu hoffen, das die Anstoßzeit 15 Uhr auch in Bezug auf eine eventuelle Verlängerung bzw. einem sich anschließenden Elfmeterschießen gut gewählt wurde.