Verdienter Heimsieg des VfB

Magdeburg l Lennart Richter (31.) und Aldo Schmeil (39.) brachten den Gastgeber zur Pause mit 2:0 in Front. Lorenzo David Sori Acosta (69.) gelang zwar der Anschlusstreffer, doch Lukas Prenzer stellte kurz vor dem Schlusspfiff (90.) den alten Abstand wieder her.

In den ersten 20 Minuten sahen die Zuschauer ein Spiel mit Vorteilen für den Gast, der jedoch auch nur ein, zwei Chancen vorweisen konnte. Nach dieser Startphase übernahm der gastgebende Landesligist immer mehr das Zepter, nutzte dabei die sich nun häufenden Fehler der Stadtfelder und kam zum 1:0 nach einem Konter durch Richter.

Im zweiten Abschnitt der ersten Hälfte wurde das Börde-Spiel immer zerfahrener. Auch im Deckungsverhalten zeigte der Verbandsligist Schwächen. So auch beim 2:0, als Schmeil nach einer Ecke aus gut 20 Metern unbedrängt abziehen konnte und das Leder in den Winkel jagte.

Nach dem Wechsel zeigte sich der Gast bemüht, kam jetzt durch direktes Spiel auch zu mehreren Möglichkeiten. Doch zögerte Lars Zenker zu lange, spielte dann quer statt draufzuziehen. Sehenswert dann das 2:1, als Zenker Acosta bediente und dieser vollendete.

Da aber der Gast im weiteren Spielverlauf durch fehlerhafte und unkonzentrierte Abspiele immer wieder in gefährliche Konter lief, hatten die Ottersleber klare Chancenvorteile. Die Schützlinge von Trainer André Hoof können sich bei ihrem Keeper Max Uhlig bedanken, der fünf-, sechsmal gegen freistehende VfB-Angreifer Gegentore verhinderte.

„Wir haben nur die ersten 20 Minuten so gespielt, wie ich es mir vorgestellt habe“, zeigte sich Hoof nach dem Spiel enttäuscht. „Danach sind wir immer fahrlässiger geworden, haben den Gegner durch viele Fehlpässe eingeladen, waren für Konter anfällig und haben schlecht verteidigt.“

VfB-Coach Mario Katte meinte dagegen: „Dem Spielverlauf nach ist der Sieg verdient. Nach den ersten 20 Minuten, als Börde überlegen war, haben wir uns befreit und bis zur Pause richtig guten Fußball gespielt. In Hälfte zwei haben wir auf Konter gespielt, hätten unsere Chancen besser nutzen müssen.“

VfB Ottersleben: Darius - Prenzer, Richter (Meyer, Gkotzias, Junge, Schmeil, Purrucker, Stockhaus, Reichel, Jahns (Rose, Podehl, Guhde, Dieterichs, Haberland, Rasche)

Magdeburger SV Börde: Uhlig - Kolodziej, Heise, Liedtke, Zoll, Lohse, Witt, Acosta, Wesemeier, Maß, Zenker (Sommer, Lange, Hagedorn, Kircheis)