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Volleyball Tagesform wird entscheiden

In der Regionalliga Nordost der Frauen treffen am Sonntag ab 15 Uhr die Aufsteiger WSG Reform und USC aufeinander.

Von Roland Schulz 03.11.2018, 05:00

Magdeburg l Beide Teams stiegen im Sommer aus der Landesoberliga auf. Die WSG sicherte sich den Aufstieg als Landesmeister, der USC wurde Vizemeister, musste in die Relegation, setzte sich dort als Erster durch.

In die Saison starteten beide recht unterschiedlich. Der Gastgeber hat aktuell erst vier von sechs Spielen absolviert, landete dabei zwei Siege, verlor zweimal und belegt aktuell Rang acht. Die USC-Damen sind Zweiter, haben alle sechs Spiele absolviert, gewannen fünf Begegnungen, mussten nur gegen den Berliner VV eine deutliche 0:3-Heimniederlage einstecken.

Eigentlich kann der WSG-Sechser mit einem guten Gefühl in das Spiel gehen. In der vergangenen Landesliga-Saison setzten sich die Reformerinnen gegen den USC mit 3:1 und 3:0 in beiden Spielen durch. Eine Favoritenrolle für die WSG sieht man in deren Lager aber nicht. Trainer Frank Weißleder: „Der Ausgang ist sehr offen. Die Tagesform wird letztlich den Ausschlag geben. Die Mannschaft, die ihr kämpferisches Potenzial abrufen kann und sich bei der Brisanz des Derbys nicht verrückt machen lässt, wird wohl als Sieger vom Parkett gehen.“

Zudem sieht der Coach die personellen Voraussetzungen beim USC aktuell als besser an. „Wir haben zur Zeit viele verletzte Spielerinnen im Kader“, so der Coach. Hinzu kämen einige Spielerinnen, die auf Grund von Schwangerschaften ausfallen. Probleme halt, wie sie viele Frauen- und Mädchenmannschaften haben.

Zudem kennen sich beide Teams aus vielen Duellen in der Vergangenheit aus dem Effeff. Was den Erfahrungsschatz angeht, scheint die WSG, in deren Reihen viele ehemalige Regionalligaspielerinnen aus Schönebeck und Staßfurt stehen, im Vorteil.

Unabhängig vom Ausgang des Derbys sieht der WSG-Coach die Chancen auf den Klassenerhalt für sein Team als gut an. „Wichtig wird sein, dass wir nicht zu sehr vom Verletzungspech heimgesucht werden und wir in jedem Spiel unsere kämpferischen Aspekte in die Waagschale werfen können.“

Auch USC-Trainerin Anja Bechmann hält sich mit ihrer Zielstellung für das Lokal-Duell bedeckt. „Wir wollen uns so gut wie möglich verkaufen. Die Tagesform ist entscheidend.“ Die Trainerin ist zudem der Auffassung, dass es keine klare Sache für eine der beiden Mannschaften wird. „Ich gehe eher von einem Fünf-Satz-Spiel aus.“