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Handball Tempo als Schlüssel zum Wefensleber-Erfolg

Die Damenmannschaft des TSV Wefensleben steht nach dem Erfolg gegen den Wacker Westeregeln im Viertelfinale des Harz-Börde-Pokals.

Von Florian Bortfeldt 22.11.2018, 04:00

Wefensleben l So deutlich wie es am Ende wurde, sah es zunächst nicht aus. Anfangs war dieser Vergleich der zwei Bezirksliga-Konkurrenten ein offener Schlagabtausch. Es gab zu Beginn viele technische Fehler auf Seiten der Gastgeberinnen. Gerade in den ersten zehn Minuten lief es da beim TSV nicht rund, der SV Wacker nutzte dies postwendend jeweils mit Kontertoren aus. Es kam also nicht überraschend, dass die Gäste auch vorne lagen (3:4/ 10. Minute).

Danach jedoch steigerte sich Wefensleben und erspielte sich eine knappe Führung (6:4, 9:6). Schon da war zu sehen, dass man an diesem Tag oft über Konter und mit hohem Tempo zum Erfolg kam.

Der TSV zeigte mit fortlaufender Spielzeit aber auch gelungene Spielzüge. Initialzündung zu einem Zwischenspurt war zudem ein parierter Strafwurf durch Torhüterin Sarah Schumann (26.). Danach erzielte der TSV vier Tore nacheinander. Lohn für das inzwischen konzentrierte Auftreten war ein sicherer und komfortabler Vorsprung nach 30 Minuten. Beim 19:11 pfiff das Schiedsrichtergespann Hafften/Plümecke zur Pause.

Auch nach dem Kabinengang wurde das Tempo von den Wefensleberinnen hoch gehalten. Die Konter und die zweite Welle funktionierten sehr gut. Hier war es vor allem Alexandra Bode – mit neun Toren beste Schützin, die nach Tempogegenstößen, aber auch vom Kreis mehrfach erfolgreich war.

Zwischenzeitlich meldete sich Westeregeln immer mal wieder zurück, so beim 20:15 oder 24:18. Gerade über die halblinke Position kam der Gast einige Male zum Erfolg. Wefenslebens Abwehr fand gegen die präzisen Würfe nicht immer das richtige Mittel, war teilweise zu passiv. Der Dritte der Bezirksliga hatte das Geschehen insgesamt jedoch im Griff und spätestens beim 30:20 (50.) durch Christin Bortfeldt waren alle Messen gesungen. Richtig laut wurde es noch einmal beim letzten TSV-Treffer. Der gehörte Darja Kautschur, die nach mehr als zehn Jahren ihr Comeback gab und zum 37:26-Endstand traf.

TSV Wefensleben: Schumann, Tiede - Haberkorn (2/1), Ziem (1), Kautschur (1), Bode (9), Dorsch (4), Bortfeldt (8/2), Klinghammer (6), A. Hart (4), J. Hart (2);

Siebenmeter: TSV 3/3, Wacker 8/5;

Zeitstrafen: TSV 3, SV Wacker -.