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Fußball Rossauer SV verabschiedet sich mit Sieg

Der Rossauer SV hat in seinem letzten Saisonspiel der Fußball-Kreisoberliga den 1. FC Lok Stendal II mit 3:2 bezwungen.

Von Jeannette Heinrichs 27.05.2019, 01:01

Rossau l  Mit einem 3:2-Sieg über den 1. FC Lok Stendal II hat sich der Rossauer SV in seinem letzten Saisonspiel aus der Fußball-Kreisoberliga verabschiedet. In der kommenden Serie geht es für den Kreismeister in der Landesklasse, Staffel 1, weiter.

Die ersten 45 Minuten waren nicht gerade ein Fußball-Leckerbissen. Beide Mannschaften agierten zwar mit schnellen Spielzügen und suchten den Weg nach vorn, aber es haperte an der Präzision im Zuspiel.

Erst nach einer Viertelstunde gab RSV-Stürmer Martin Rückriem den ersten Torschuss der Partie ab. Er eroberte sich den Ball an der Mittellinie, profitierte davon, dass Sebastian Soisson wegrutschte, und schloss ab. Aber Lok-Keeper Bryan Giebichenstein war auf dem Posten und klärte zur Ecke.

Danach blieb vieles Stückwerk. Die Lok-Reserve spielte sich gut durch, doch meist war am 16er Endstation. Auf der anderen Seite hatten viele schon den Torschrei auf den Lippen, als Robert Vorlop abschloss. Doch mit einer starken Parade hielt Giebichenstein die Null (36.). Kurz vor der Halbzeit war er geschlagen. Fabian Elling, wurde schön von Maurice Lämmerhirt in Szene gesetzt, legte nochmal quer auf Vorlop ab, der keine Probleme hatte zum 1:0 einzuschieben (44.). Ein Tor zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt.

Nach dem Seitenwechsel wollte der Gastgeber schnell die Entscheidung herbeiführen. Zunächst setzte Vorlop einen Heber über den Kasten. Bei einem Abschluss von Daniel Rathmann ließ Giebichenstein den Ball nach vorn klatschen. Hannes Kalkofen spitzelte den Ball am Torwart vorbei ins Aus.

Nach dieser Anfangsoffensive bettelte der Kreismeister um den Ausgleich. Ein erster Abschluss von Ali Hussein landete in den Armen von RSV-Keeper Maik Iglodan (58.). Danach schoss Nico Wiegel vorbei (60.).

Aber nur drei Minuten später lag der Ball im Netz. Diesmal machte es Hussein besser und traf zum 1:1. Doch fast im Gegenzug stellte Rückriem den alten Abstand wieder her. Lämmerhirt setzte sich gegen drei Gegenspieler durch und fand am langen Pfosten Rückriem, der humorlos zum 2:1 einnetzte (68.).

In der Folge wurden die Zweikämpfe intensiver, dennoch kam Schiedsrichter Justin Miemel ohne Karte aus. Als Daniel Rathmann, am Mittwoch Vater einer Tochter namens Theda geworden, vom Punkt zum 3:1 vorlegte (76.), sah alles nach einer Vorentscheidung aus. Aber weit gefehlt. Hussein traf im Gegenzug zum 3:2 und machte es nochmal spannend.

Die Lok-Reserve drängte auf den Ausgleich und hatte dazu durchaus die Möglichkeit, doch Martin Gebauer zirkelte gleich zweimal den Ball über den Kasten.

Am Ende blieb es beim knappen 3:2-Erfolg für Kreismeister Rossau.