Handball Derbyprobe fällt aus

Die Generalprobe des SV Oebisfelde für das morgige Kreisderby gegen den HSV Haldensleben bei der HG Köthen II ist ausgefallen.

Von Jens Pickert 08.01.2016, 04:00

Oebisfelde l „Es war uns einfach zu riskant, bei diesem Wetter und dazu noch am Abend nach Köthen zu fahren. Wir haben die Begegnung daher abgesagt und müssen nun warten, wie es weitergeht. Wir hoffen jedenfalls auf einen neuen Spieltermin“, informierte SVO-Trainer Thomas Meinel.

Der Oebisfelder Übungsleiter hätte seine Schützlinge vor dem Derby gegen die Haldenslebener, Anwurf ist um 17 Uhr in der Ohrelandhalle, gerne noch einmal in Aktion gesehen. Denn das Pokalspiel gegen den Süd-Verbandsligisten, gegen den Thomas Thiele und Michael Meichsner gefehlt hätten, wäre nach der Spielpause zum Jahreswechsel das Richtige gewesen, um wieder Tritt zu fassen. Aber auch ohne Generalprobe sollten die Allerstädter die Aufgabe beim Kreiskontrahenten souverän lösen.

„Wir treten als Tabellenführer beim Tabellenvorletzten an und sollten uns nicht überraschen lassen. Aber wir müssen konzentriert zu Werke gehen. Haldensleben ist heftig in den Abstiegskampf verwickelt, benötigt jeden Punkt und wird, zumindest erwarte ich das, entsprechend zu Werke gehen“, blickte Thomas Meinel auf das Bördekreis-Duell.

Bislang haben die Haldenslebener noch nicht viel gerissen. Zwar starteten sie mit zwei Auswärtssiegen in Landsberg und Seehausen, doch dann ging nicht mehr viel. Anschließend sprangen nur noch zwei Heimunentschieden gegen Dessau-Roßlau II (23:23) und Post Magdeburg (29:29) heraus. Resultat: Der vorletzte Tabellenplatz mit drei Punkten Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz.

Letztmalig trafen beide Mannschaften in der Saison 2009/2010 in Punktspielen aufein­ander – in der Oberliga von Sachsen-Anhalt. Dabei waren die HSV-Männer völlig chancenlos. In Oebisfelde verloren sie mit 28:38 und in eigener Halle gar mit 25:39. Die Oebisfelder qualifizierten sich in dieser Saison, zuvor waren sie aus der Regionalliga abgestiegen, als Landesmeister und Landespokalsieger souverän für die neue Mitteldeutsche Oberliga. Trainer war damals bereits Thomas Meinel. Auch der Kern der aktuellen SVO-Formation um Kapitän Florian Seiler und Routinier Andreas Kalupke stand damals bereits mit auf der Platte.

SR: Reinald/Salzer.