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Basketball PSV-Cracks mit Licht und Schatten

Für die Salzwedeler Mini-Basketballer (U12) stand bereits das letzte Saisonspiel auf dem Programm.

Von Thomas Koepke 16.04.2018, 08:00

Salzwedel l Für die beiden punktgleichen Tabellennachbarn, USC Magdeburg II und PSV, war es ein wichtiges Spiel, da dem Sieger der Partie der vierte Tabellenplatz sicher war.

Die Salzwedeler Basketballer konnten mit elf Spielern auf einen kompletten Kader zurückgreifen, während die Gäste aus Magdeburg nur mit fünf Akteuren anreisten.

Trotz dieser ungleichen Verhältnisse zeigten die technisch sehr starken Magdeburger, das ihnen dieses Spiel wichtig ist. Nach dem ersten Viertel führten die Gäste auch verdient mit 16:13. Den pfeilschnellen Arvin Winkler haben die Salzwedeler einfach nicht in den Griff bekommen, auch wenn Fabian Hocke und Louis Geratz dafür gesorgt haben, dass das Spiel eng bleibt.

Im zweiten Viertel kam Salzwedel dann besser ins Spiel. Vor allem Marlon Michaelis lief heiß und versenkte drei Distanzwürfe in Folge und sorgte für die 33:31 Führung der Gastgeber.

Im Verlauf des dritten Viertels konnte Salzwedel seine Führung auf 46:41 ausbauen. Bei den Magdeburgern sorgte aber immer wieder Winkler (34 Punkte) dafür, dass seine Mannschaft den Anschluss behielt. Erst, als Winkler Mitte des vierten Viertels verletzungsbedingt ausfiel, konnte Salzwedel den Sack endgültig zu machen.

Die letzten Spielminuten mussten Magdeburg dann sogar noch in Unterzahl überstehen, da sich ein weiterer Spieler verletzte. Somit konnte Salzwedel einen sicheren 60:45-Sieg einfahren

Coach Reinhard Geratz: „Meine Mannschaft hat heute ein gutes Spiel abgeliefert und verdient gewonnen. Man hat gemerkt das den Spielern das Spiel sehr wichtig war. Alle haben großartig gekämpft. Natürlich auch die Magdeburger. Die Truppe hat mit den wenigen Spielen einen klasse Basketball gespielt.“

PSV Salzwedel: Bondeur (10 Punkte), Geratz (18), Gilch (2), Hocke (7), E. Jordan (2), J. Jordan (2), B. Michaelis, M. Michaelis (6), Scholz (2), J. Schulz (8), Seemann (3).

Für die Salzwedeler Männer stand dagegen das Match gegen Medizin Magdeburg an. Dabei mussten sich die Hansestädter mit 51:62 gegen den Tabellenzweiten geschlagen geben.

Bei den Gastgebern fehlten mit Manthey, Ziemke, Stowitschek, Müller und Gäde viele wichtige Punktelieferanten. Aber auch die Gäste waren Ersatzgeschwächt und reisten nur mit sechs Spielern an.

Am Ende des ersten Viertels stand dann auch ein mageres 8:8 auf der Anzeigetafel. Das zweite Viertel lief dann für Mediziner deutlich besser. Bei den Salzwedelern versenkte Djordje Petrovic zwar zwei Dreier, aber sonst ging weiterhin gar nichts. Zur Halbzeit führten die Magdeburger dann verdient mit 19:27.

Salzwedel fand auch in der zweiten Halbzeit nicht zu seinem Spiel und musste sich somit am Ende mit 51:62 gegen den Tabellennachbarn geschlagen geben. „Das war ein richtig mieses Spiel von uns. Sehr schade, denn bei Normalform wäre der Gegner heute sicherlich schlagbar gewesen“, so Reinhard Geratz.

PSV Salzwedel: Geratz (6 Punkte), Gercke (6), Golcer (12), Kuhl (8), Kummert, Petrovic (9), Schwarzberg (6), Seemann (4).