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Bohlekegeln Sieg und Niederlage für den SV Binde

In der 2. Bohlekegeln-Bundesliga Südost hat es die altmärkischen Derbys zwischen dem SV Binde und dem Stendaler KC gegeben.

Von Thomas Koepke 29.01.2018, 08:00

Binde l Das Punktspielwochenende brachte für die Binder Bundesligakegler die erwarteten drei Punkte auf eigener Bahn und die Niederlage in der östlichen Altmark beim Stendaler KC. In den beiden Derbys behielten somit jeweils die Heimteams klar die Oberhand.

Während es zunächst am Sonnabend auf der Stendaler Bahn zur Sache ging, gab es Sonntag das Duell der beiden altmärkischen Teams in Arendsee. Hatte zunächst der Stendaler KC zu Hause mit 5452:5321 (3:0/49:29) die Nase vorn, siegten in Arendsee die Binder mit 5382:5178 (3:0/54:24). Im Tableau rangieren die Stendaler damit auf dem fünften Platz und die Binder dagegen auf Rang acht.

Stendaler KC - SV Binde. Die Binder mussten gehörig umbauen, da Teamleiter Alf Schernikau (Pause) und Stefan Dombrowski (privat) nicht mitwirkten. Natürlich waren die Stendaler auch die Favoriten auf der eigenen Bahn. Doch Burkhard Thiede legte für die Gäste ordentlich vor und erzielte gleich einmal 905 Holz. Gar nicht zurecht kam dagegen Jochen Neubauer, der nur 860 Holz für sich verbuchte. Und wer weiß, was für die Gäste möglich gewesen wäre, wenn Neubauer seine Normalform erreicht hätte. Im 900er Bereich wäre er sicher gelandet, und so wären die Chancen auf einen Zähler deutlich gestiegen.

Die Stendaler jedoch zogen durch. Marcel Borsch und Tom Matysiak im Mittelblock und später noch Klaus Borsch und Steffen Hill als Schlusspaar sorgten allein für 41 kleine Punkte und sicherten den Heimsieg ab. Bester Kegler war Marcel Borsch mit starken 930 Holz.

Auf Seiten der Binder glänzte dagegen Burkhard Thiede mit seinen 905 Holz.

SV Binde - Stendaler KC. Im Rückspiel ließen die Binder auf der Heimbahn in Arendsee von Beginn an keinen Zweifel darüber aufkommen, wer die drei Punkte bekommen sollte. Zunächst legten Thiede und Neubauer gut los und hielten die Stendaler, die mit Krakow und Wesch auf die Bahn gingen, gleich einmal in Schach. Knapp 60 Holz lagen danach bereits zwischen den Bindern und den Gästen.

Im Mittelblock jedoch legten die Binder ordentlich nach und noch eine Schippe drauf. Sowohl Richard Albrecht (910) mit Tagesbestwert, als auch Carlo Thiede (902) brachten mit ihren leistungen den Heimsieg fast schon unter Dach und Fach.

Große Schwierigkeiten mit der Bahn hatte Stendals Matysiak, der gerade einmal auf 825 Holz kam und damit weit unter Schnitt blieb. Den klaren Heimsieg sicherten dann Alf Schernikau (899) und Ersatzmann Wolfgang Behrens (888) ab.

In der nächsten Spielrunde haben die Binder und Stendaler Auswärtsaufgaben in Fehrbellin und Michendorf/Seddin zu absolvieren und könnten dort vielleicht Zählbares einfahren.