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Fußball Gebert: Das einzige und wahre Altmark-Derby

Die Volksstimme spricht mit Sportlern über einprägsame Wettkämpfe als Spieler und als Zuschauer.

Von Marc Wiedemann 08.06.2020, 06:00

Salzwedel l Die Volksstimme hat mit Sportlern aus dem Altmarkkreis Salzwedel über ihr schönstes beziehungsweise emotionalstes Spiel, dass sie als Aktiver absolviert haben, gesprochen und wollte außerdem etwas zu ihrem Sport-Highlight in der Rolle des Zuschauers wissen.

„Als Zuschauer bleibt mir immer noch das einzige und wahre Altmark-Derby schlechthin in Erinnerung. In der Saison 2003/04 spielte der SV Eintracht Salzwedel letztmals in der Verbandsliga. Obwohl die Salzwedeler nach der Saison wieder abgestiegen sind, bot die Spielzeit viele Highlights. Ein besonderes Erlebnis war dabei das gewonnene Heimspiel gegen den 1. FC Lok Stendal. Ich kann mich noch an das Tor von Zari (Marian Falkenhagen) erinnern. Er hämmert einen Freistoß direkt rein und der Schiedsrichter pfiff die Aktion zurück. Warum der Schiedsrichter das tat, weiß ich nicht mehr genau. Ich weiß aber, dass er sich die Kugel nochmal hinlegte und ihn erneut unhaltbar zum 1:0-Führungstreffer in die Maschen haute. Die Flora stand Kopf mit gefühlt 1000 Zuschauern. Das war schon ein sagenhafter Moment. Gerade als 13-jähriger Bengel waren diese Erlebnisse schon sehr prägend.“

„Weil ich nunmehr schon seit 24 Jahren im Verein durchgängig als Spieler meine Knochen hinhalte, gibt es natürlich über viele schöne Ereignisse zu berichten. Als Spieler war es ein wahnsinnig schönes Ereignis mit meinen Mannschaftskollegen und auch Freunden gemeinsam nach Mallorca zu reisen. Das Trainingslager war einfach vom Anfang bis zum Ende eine richtige tolle Sache. Wir lebten in einer geilen Finca, konnten auf tollen Trainingsplätzen trainieren, die Testspiele gegen die Ösis vom FC Mönichkirchen waren eine schöne Erfahrung und dass man die Tage am Abend zusammen ausklingen lassen konnte, war schon sehr schön. Insgesamt war das eine sehr schöne Erfahrung, die ich in der Form zum ersten Mal in meiner Zeit bei Salzwedel machte. Man könnte da sicher noch so viel mehr zu berichten, aber das würde den Rahmen sprengen.