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Fußball Im Gespräch mit Fridolin Hamann

Fridolin Hamann feierte gegen Germania Tangerhütte einen perfekten Einstand beim SV Eintracht Salzwedel.

Von Marco Heide 22.08.2019, 08:00

Salzwedel l In der dritten Spielminute erzielte er seinen ersten Pflichtspieltreffer für eine Männermannschaft des SVE. Nach drei Jahren in der Jugend des 1. FC Lok Stendal kehrte Hamann als einziger externer Neuzugang zu seinem Heimatclub nach Salzwedel zurück. Die Volksstimme sprach mit dem Nachwuchskicker über seine Ziele bei der Salzwedeler Eintracht.

Volksstimme: Gegen Germania Tangerhütte hast du zum ersten Mal bei einem Herren-Pflichtspiel für Eintracht Salzwedel auf dem Platz gestanden und in der dritten Spielminute dein erstes Tor geschossen. Warum folgte kein zweites?

Fridolin Hamann: Tangerhütte hat es uns nicht leicht gemacht. Sie standen extrem tief und haben im Zentrum komplett dicht gemacht. Das macht es für einen Angreifer nicht leicht. Beim Tor war ich einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Ich habe bei dem hohen Ball darauf spekuliert, dass der Verteidiger den Ball nicht richtig annimmt und war dann zum Abschluss zur Stelle. Leider hat es trotz einer weiteren sehr guten Chancen nicht mehr für ein zweites Tor gereicht.

Wie lautet dein sportliches Ziel für deine erste komplette Saison im Männerbereich, wie viele Tore willst du noch schießen?

So viele wie möglich. Ich hoffe einfach, dass es am Saisonende für die Mannschaft reicht, um ganz oben mit dabei zu sein und mit dem nötigen Glück den Aufstieg zu schaffen.

Wo siehst du Eintracht Salzwedel am Saisonende?

Hoffentlich auf Platz eins.

Du hast drei Jahre in der A-Jugend von Lok Stendal gespielt. Vorher warst du in der Jugend von Eintracht Salzwedel. Stand es für dich von Anfang an fest, dass du wieder zur Eintracht zurückkehrst?

Nein, das stand nicht fest. Ich hatte in Stendal die schönste und lehrreichste Fußballzeit in meinem Leben. Ein großes Dankeschön dafür an meinen Trainer Steffen Säger. Es war eine tolle Mannschaft und ein einmaliger Zusammenhalt zwischen den Spielern, den Trainern und den Eltern.

Lok Stendal unterhält bekanntlich zwei Teams im Herrenbereich. Warum war es für dich keine Option, weiterhin für Lok zu spielen?

Der Aufwand in der Oberliga war mir zu groß, da ich neben meiner Ausbildung und dem Fußball auch noch Zeit für andere Sachen haben möchte. Die zweite Mannschaft kam aber für mich von vornherein nicht in Frage.

Was hast du aus den drei Jahren bei Lok Stendal mitgenommen?

Die drei Jahre haben mich sowohl fußballerisch als auch persönlich weitergebracht. Es war eine schöne aber auch anstrengende Zeit. Ich bin dreimal die Woche mit dem Zug zum Training gefahren, an den Wochenenden zu den Spielen und nebenbei musste ich mich auch noch auf mein Abitur vorbereiten. Das war nicht leicht, aber es hat mir immer Spaß gemacht und ich habe es nie bereut, nach Stendal gegangen zu sein.

Welche sportliche Entwicklung wünschst du dir für dich und für Eintracht Salzwedel in den nächsten fünf Jahren?

Ich wünsche mir mit der Mannschaft den Aufstieg in die Landesliga und dass wir uns dort etablieren.