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Fußball SV Heide Jävenitz mit Sieg im Spitzenspiel

Gut erholt von der Niederlage bei der Reserve des SSV 80 Gardelegen zeigte sich Fußball-Kreisoberligist SV Heide Jävenitz.

Von Thomas Koepke 11.03.2019, 04:00

Jävenitz l Auf eigenem Rasen besiegten die Schützlinge von Trainer Guido Euen den Kuhfelder SV am Ende noch deutlich mit 4:1 (1:0).

Tabellenführer SSV 80 Gardelegen war spielfrei (Absage des VfB 07), doch der neue Spitzenreiter TSV 1919 Kusey machte seine Hausaufgaben gegen Eiche Mieste und gewann mit 2:0. Damit verliert der KSV, der bei 33 Punkten verbleibt, im Meisterkampf weiter an Boden.

Und das Match begann ganz nach dem Geschmack der Grün-Weißen. Nach ein, zwei guten Aktionen klingelte es auch frühzeitig im Kuhfelder Kasten. Nach einer Ecke von Kunze stieg Sven Weber (8.) in der Mitte am höchsten und nickte locker zur Jävenitzer Führung ein.

Auf schwerem und vor allem rutschigem Geläuf hatten es beide Teams aber schwer, gelungene Aktionen anzubieten. Es war ein Spitzenspiel ohne große spielerische Klasse.

In Minute 19 verpasste Schönfeld knapp das 2:0. Auf der anderen Seite rutschte Keeper Heinze kurz weg, Grothe schaltete schnell, konnte das Leder aber nicht unter Kontrolle bringen (25.). Grothe war es auch, der in Minute 35 mit einem Freistoß für Gefahr sorgte, doch Heinze war auf dem Posten.

Die zweiten 45 Minuten hatten dann aber schon eindeutig mehr Höhepunkte zu bieten. Zwar steigerten sich beide Teams spielerisch nicht wirklich, doch vor den Toren wurde es turbulenter.

In Minute 54 setzte Grothe einen Freistoß an den Pfosten. Die beiden Nachschüsse von Schulz und Oldenburger konnten die Jävenitzer gerade so klären.

Nur zwei Minuten später vergab Huse eine gute Möglichkeit für den KSV, während praktisch im Gegenzug Schönfeld schon den Torschrei auf den Lippen hatte, doch er konnte den Pass von Naom nicht verwerten.

In Minute 67 war es aber soweit. Mit einem Schuss wie an der Schnur gezogen erzielte Grothe das mittlerweile durchaus verdiente 1:1 für den KSV. Nun war richtig Feuer in der Partie. Es ging hin und her.

Doch die Gastgeber hatten den längeren Atem und auch das Glück auf ihrer Seite. Jürges rutsche direkt vor dem 16er aus, Krüger schnappte sich das Leder und vollendete sehenswert per Lupfer zum 2:1 (71.).

Drei Minuten später scheiterte Schulz vom Elfmeterpunkt an Heide-Keeper Heinze. Zuvor wurde Peters von Staschok im 16er gelegt. Danach banden die Jävenitzer aber den Sack zu. Erst sorgte Jacobs nach Reineke-Freistoß und Schönfeld-Kopfball für das 3:1, ehe Pieper vom Elfmeterpunkt zum 4:1 alles klar machte.

Torfolge: 1:0 Sven Weber (8.), 1:1 Christian Grothe (67.), 2:1 Henning Krüger (71.), 3:1 Martin Jacobs (84.), 4:1 Pascal Pieper (88./FE).

Heide Jävenitz: Heinze - Wolter, Krüger (72. Jacobs), Kunze, Schönfeld, Weber, Naom, Pieper, Jahn, Staschok (89. Beck), Reineke (86. Müller).

Kuhfelder SV: Unger - Oldenburger, Grothe, Peters, Tiedge (88. Ebeling), Brauner, Schulz, Huse, Jürges, Mindach (21. Glaubitz), Bastian.

Vorkommnisse: Kuhfeldes Toni Schulz (74.) scheitert vom Elfmeterpunkt an Keeper Torsten Heinze.

Schiedsrichter: Thorsten Ebeling (SSV 80 Gardelegen).

Zuschauer: 46.