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Fußball SV Liesten will den nächsten Titel

Im Altmarkpokal der beiden Gewinner der altmärkischen Pokalfinals stehen sich in Uchtspringe Liesten und Arneburg gegenüber.

Von Florian Schulz 10.08.2018, 07:00

Uchtspringe l Zwei Titel (Salzwedeler Stadtpokal, KFV-Supercup) hat sich der SV Liesten 22 bereits vor Beginn der Punktspielsaison in der Fußball-Landesklasse, Staffel I, gesichert. Auch wenn diese womöglich nicht den ganz großen Wert besitzen, so scheint die Elf von Trainer Michael Piotrowski bereits in einer guten Frühform zu sein.

Wie gut die Form der Liestener wirklich ist, könnte sich aber am Freitag herausstellen. Dann nämlich treten sie als westaltmärkischer Kreispokalsieger gegen den ostaltmärkischen Altmark-Strom-Pokalverteidiger SV Rot-Weiß Arneburg an. Das Duell zweier Landesklasse-Vertreter um den Altmarkpokal wird um 19 Uhr auf der Heinz-Förster-Sportanlage in Uchtspringe von Schiedsrichter Robert Stähr angepfiffen.

„Beide Teams haben einen ähnlichen Weg durch die Vorbereitung. Daher wird es interessant zu sehen, wie weit man wirklich ist“, urteilt im Vorfeld Liestens Spartenleiter Mario Schulz, der von einem „schönen Titel“ spricht. Der Sieger dieses Duells darf sich schließlich über eine ordentliche Prämie freuen. „Rein sportlich ist der Wert sicherlich nicht ganz so hoch. Dennoch denke ich, dass beide Teams dieses Spiel gewinnen wollen“, so Schulz.

Der SVL absolvierte ein Trainingslager im heimischen Waldstadion, gewann in dessen Rahmen nicht nur das KFV-Supercupduell gegen den SV Langenapel (13:0), sondern auch noch ein Vorbereitungsspiel gegen den SV Lemgow-Dangenstorf (4:2). „Die Belastung und Intensität waren sehr hoch. Dennoch stimmte die Beteiligung“, bezeichnet der Sektionschef das Trainingslager als gelungen. Ärgerlich waren nur die Verletzungen der beiden Angreifer Florian Mönke und Steffen Schmidt, die wohl nicht nur für das Altmarkpokalduell ausfallen werden.

Dass es auch am ersten Ligaspieltag am 25. August gegen die Arneburger geht, sieht Mario Schulz weder als Vor- noch als Nachteil. „Man wird sehen, wo man steht und wo noch Verbesserungsbedarf besteht“, erklärt Schulz. RWA hält er für einen sehr ernstzunehmenden Kontrahenten: „Das ist eine recht erfahrene und ausgebuffte Truppe, die physisch und nach Standards sehr stark ist. Ich gehe davon aus, dass es ein interessantes Spiel wird.“

Der SVL hofft, dass man sich mit dem Kontrahenten darauf einigen kann, die Anzahl der Einwechslungen zu erhöhen. Mario Schulz lobt die Arbeit der Uchtspringer im Vorfeld dieses Duells: „Sie hängen sich eigentlich immer ordentlich dahinter, was man schon in den Pokalendspielen der vergangenen Saison erkennen konnte. Daher ist der Ort des Duells sicherlich gut gewählt.“ Die Westaltmärker wollen vor allem ihren Trainer Michael Piotrowski nicht enttäuschen, denn dieser möchte möglichst mit einem weiteren Titel am Sonnabend heiraten.

Für Arneburgs Coach Mario Bittner sind die Westaltmärker in Uchtspringe die favorisierte Mannschaft. „Liesten hatte in der letzten Punktspielsaison eine sehr gute Rückserie gespielt. In der Pause zwischen den Serien ist das Team recht umfangreich personell verstärkt worden. Die Mannschaft erwarte ich auch in der Meisterschaft weit vorn“, so Mario Bittner.

Aber auch RWA hat einige Neuzugänge. Von denen werden unter anderem die routinierten Markus Bensberg und Martin Gebauer heute in der Elf stehen. Der von Lok Stendal gekommene Gebauer bringt Oberliga-Erfahrung mit, ist vorn wie hinten besonders einsatzstark.