Handball Quo vadis, HSG Altmark West und SVO II?
Kurze Verschnaufpause für die Männer der HSG Altmark West und des SV Oebisfelde II in der Verbandsliga Nord.
Mieste/Oebisfelde l Nach der Pause an diesem Wochenende, geht es am Sonnabend, 15. Februar, zumindest für die Allerstädter weiter. Sie empfangen in heimischer Halle den SV Langenweddingen. Die HSG greift erst eine Woche später mit der Heimpartie gegen Eiche Biederitz, falls die Eichen antreten, ins Geschehen ein.
Bislang haben die Westaltmärker und die Oebisfelder 17 von 26 Begegnungen absolviert. Doch liegen sie auch im Soll? Mit einem Blick auf die Platzierungen der vergangenen Spielserie, die HSG gewann unter Übungsleiter Marco Weis die Bronzemedaille, während die Oebisfelder unter der Regie von Trainer Toni Seiler als Aufsteiger auf Rang sieben landeten, lautet die Antwort im Prinzip nein. Denn momentan steht die HSG-Truppe nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge mit 18:16 Zählern auf Position sieben. Zwei Plätze darunter, auf Rang neun, rangieren mit 14:20 Punkten die Oebisfelder.
Doch jede Saison muss anders gesehen beziehungsweise bewertet werden. Zum Beispiel gab es bei beiden Mannschaften personelle Veränderungen. So auf dem Posten des Trainers. Bei den Mannen der HSG fungiert jetzt eine Doppelspitze. Für Marco Weis übernahmen Dominec Soeder und Torsten Wagner. Bei den Allerstädtern rückte für Toni Seiler Tobias Stefani nach.
Außerdem ist die Liga stärker geworden. Zwar nicht durch die auf dem letzten Platz liegenden Biederitzer, die sich aus der Sachsen-Anhalt-Liga freiwillig zurückgezogen hatten, sondern vor allem durch die HSG Osterburg und auch dem SV Langenweddingen. Beide Vertretungen stiegen ebenfalls freiwillig aus der Sachsen-Anhalt-Liga in die Verbandsliga Nord ab.
Ein anderer Fakt ist, dass sich Mannschaften personell verstärkt haben. Wie der HSV Haldensleben. Zu den Bördekreisstädtern stießen einige Akteure der kriselnden Eichen aus Biederitz. In Langenweddingen spielen hingegen zahlreiche Akteure von der TuS aus Magdeburg. Die Neustädter, im Prinzip ein Urgestein der Verbandsliga, zogen ihrerseits ihre Mannschaft aus der Liga zurück.
Die HSG Altmark West und der SV Oebisfelde II liegen damit durchaus im Soll. Der HSG ist es dabei zuzutrauen, dass sie noch Plätze nach oben klettern kann. Denn das Format besitzen die Westaltmärker.
Für die Oebisfelder, die ihre letzten vier Spiele gewinnen konnten, darunter der 32:23-Sensationssieg in Haldensleben, geht es hingegen, trotz 14 Pluspunkten und 6 Zählern Vorsprung auf den ersten Nichtabstiegplatz, weiterhin um den Klassenerhalt. Der ist jedoch zu schaffen. Die Mannschaft scheint sich nach Wochen im Tabellenkeller, davon einige Zeit als Schlusslicht, endlich gefunden zu haben.
Allerdings warten auf den SVO noch einige Brocken. Zum Beispiel wenn das Heimspiel-Tripple gegen Osterburg (29. Februar), Stendal (7. März) und Altmark West (21. März) ansteht.