1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. TSA möchte spielen statt warten

Tennis TSA möchte spielen statt warten

Planen, organisieren und weiter hoffen. Der Tennisverband hofft auf die Freigabe des Wettspielbetriebs.

Von Thomas Koepke 16.06.2020, 08:00

Salzwedel/Magdeburg l Nachdem sich der Tennisverband Sachsen-Anhalt (TSA) aufgrund der Corona-Pandemie für eine Übergangssaison ohne Absteiger und freiwilliger Teilnahme entschieden hat, wartet man beim Landesverband nun auf die Freigabe des Wettkampfbetriebs.

Ursprünglich sollte der Start der Punktspiele bereits am vergangenen Wochenende erfolgen. Doch dieser Termin konnte nun nicht mehr gehalten werden, denn durch die neue Verordnung der Landesregierung bleibt der Wettkampfbetrieb vorerst bis zum 1. Juli ausgesetzt.

„Grundsätzlich gilt schon die Devise ‚Leidenschaft mit Augenmaß‘. Dennoch haben wir als Individualsport gute Vorraussetzungen, die den Wettkampfbetrieb in Zeiten der Corona-Pandemie ermöglichen,“ betont Maximilian Pefestorff, Vizepräsident Sport im Tennisverband.

Hoffnung gibt dem 31-jährigen Altmärker mit seinen Mitstreitern im Präsidium, dass erste Landesregierungen den Wettkampfbetrieb freigegeben haben. So unter anderem in Bayern oder Nordrhein-Westfalen, die nach den Infektionszahlen des Robert-Koch-Instituts stärker von der Pandemie betroffen waren als Sachsen-Anhalt.

Für den Fall der Wiederaufnahme des Spielbetriebs hat der Landesverband ein Hygiene- und Nutzungskonzept für Punktspiele unter Auflagen an das zuständige Ministerium für Inneres und Sport gestellt, das derzeit noch in Prüfung ist. „Mit dem Konzept haben wir deutlich gemacht, dass die Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln umsetzbar sind und sich in den Wettkampfbetrieb integrieren lassen“, erklärt Pefestorff.

Damit die Punktspiele nach einer möglichen Freigabe schnell aufgenommen werden können, hat sich die Sportkommission des TSA auf weitere Eckpunkte für den Spielbetrieb verständigt, die nach der Möglichkeit der freiwilligen Rückzugs von Mannschaften neu definiert wurden.

So soll mit der Reduzierung der Staffeln auf maximal sechs Mannschaften die Anzahl der Punktspiel-Wochenenden reduziert werden, um nicht vom neuen Rahmenterminplan abzuweichen.

„Wir versuchen gegenüber unseren Vereinen in der aktuellen Lage so konkret wie möglich zu bleiben. Es ist schon ein Problem, dass wir derzeit keine Tendenz abgeben können, wann der Start offiziell erfolgen kann. Die Vereine möchten Planungssicherheit haben“, so der TSA-Sportwart. Doch vorerst müssen die Entscheidungsträger im Tennisverband sich in Geduld üben.