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Tischtennis Bronze für Klask und Zufall

Im hessischen Bruchköbel fanden die Deutschen Meisterschaften im Para-Tischtennis statt.

Von Thomas Koepke 24.04.2019, 08:00

Bruchköbel l Für den Behinderten Sportverband Sachsen-Anhalt (BSSA) gingen sieben Aktive des SV Seehausen/Börde an den Start, darunter mit Christiane Zufall (TuS Schwarz-Weiß Bismark) und Sebastian Klask (MTV Beetzendorf) auch zwei Sportler aus der Altmark.

Der erfolgreichste der sachsern-anhaltischen Delegation war - wie in den Vorjahren auch - Heiko Müller, der diesmal sowohl im Einzel der Wettkampfklasse AB und im Doppel der Wettkampfklassen 10-AB jeweils den Bronzerang erreichte.

Knapp verpasst hat eine Einzel-Medaille dagegen Christiane Zufall in der Wettkampfklasse 8-10 der Damen. Nachdem die Zusammensetzung ihrer Vorrundengruppe kurzfristig geändert werden musste, hatte sie mit den beiden späteren Finalistinnen plötzlich zwei sehr spielstarke Gegnerinnen in der Gruppe, so dass sie das Halbfinale verpasste, obwohl sie bei der knappen 1:3-Niederlage gegen Paralympics-Teilnehmerin Juliane Wolf eine wirklich famose Leistung zeigte und die Favoritin gehörig forderte.

Dafür klappte es mit der Medaille im Doppel der Wettkampfklasse AB. Gemeinsam mit Stefanie Rennau schaffte sie es bis ins Halbfinale und sicherte sich damit die Bronzemedaille. In der Vorschlussrunde konnte zwar der erste Satz siegreich gestaltet werden, die Sätze zwei bis vier gingen gegen eine Paarung aus Schleswig-Holstein dann allerdings knapp verloren.

Die vierte Bronzemedaille ging auf das Konto von Beetzendorfs Sebastian Klask. Gemeinsam mit Doppelpartner Mateusz Krok aus Hessen spielte er sich im Doppel der Wettkampfklasse 8 über die Gruppenphase und das Viertelfinale bis ins Halbfinale vor. Dort warteten mit Jochen Wollmert und Thomas Schmitt die ehemaligen Deutschen Meister in dieser Konkurrenz und Finalisten der letzten Jahre.

Nachdem die ersten beiden Sätze noch recht deutlich mit 7:11 und 5:11 für Klask nebst Partner verloren gingen, kamen die beiden im dritten Satz besser ins Spiel, verpassten es jedoch - nach zwischenzeitlichen Führungen - den Satz für sich zu entscheiden, um einen vierten und eventuell auch noch den fünften Satz zu erzwingen, so dass dieser noch mit 11:13 verloren ging.

Mit vier Medaillen bei sieben Startern kann jedoch - trotz einzelner verpasster Chancen - eine positive Bilanz gezogen werden.